Dienstag, 26. April 2016

Rezension zu "Ein ganzes halbes Jahr"


Autor: Jojo Moyes
Übersetzt von: Karolina Fell
Verlag: rororo
Seitenzahl: 519
ISBN: 978-3-499-26672-0
Preis: 9,99 Euro/ Taschenbuch


Inhalt/ Klappentext


Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird - und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. 

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.



Meine Meinung


Es ist schon ziemlich lange her, seit ich ein so emotionales Buch gelesen habe. Ich habe teilweise die Gefühle der Protagonisten nachempfinden können und das, finde ich, macht dieses Buch so besonders.
Über Lou konnte man sich wirklich amüsieren. Sie ist die Sorte Mensch, die das Leben in vollen Zügen genießt und jeden Tag mit einem Lächeln aufsteht. Lou ist wirklich herzensgut und ich habe großen Respekt vor ihr.
Will mochte ich persönlich am Anfang gar nicht. Deswegen finde ich Lou auch stark, dass sie das so durchgezogen hat.
Louisas Modegeschmack ist der Hammer, und ich musste so lachen, als sie ihre Geschichte mit den Hummelstrumpfhosen erzählt hat.
Aber es gab nicht nur lustige Momente, sondern auch welche, die das Herz zerrissen haben.
Ich musste in keinem Buch so viel weinen, wie bei diesem.
Die Geschichte der beiden ist einfach wundervoll, und sollte jeder gelesen haben. Das Ende hat mich zerstört und ich war richtig fertig danach. Aber ich schweige...
Im Mai wird es ja auch endlich verfilmt und ich freue mich so sehr auf den Film, indem die wundervolle Emilia Clarke, die Rolle der Lou übernimmt und ich finde, sie passt da perfekt rein.
Wills Unfall war wirklich schrecklich und ich meine, man hat das Leben, was ein Querschnittsgelähmter führt, besser kennen und verstehen gelernt.
Auch wie Nathan (sein Krankenpfleger) und Lou mit ihm umgegangen sind ist so schön.
Es gibt so viele tolle Stellen in dem Buch, wo man einfach mal den Tränen freien Lauf geben sollte.
Ich liebe Jojo Moyes Schreibstil.
Was ich auch wirklich gut fand ist, dass einzelne Kapitel aus der Sicht von anderen Personen geschrieben wurden, also nicht immer von Lou. Damit kann man auch ihre Gefühle besser verstehen und es war interessant zu lesen, wie sie mit Wills Situation umgingen.
Abschließend kann ich sagen, das mich das Buch sehr berührt hat. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2  und bin gespannt wie es weitergeht.


Lieblingszitate


"Manchmal, Clark, bist du so ziemlich der einzige Grund, aus dem ich morgens überhaupt aus dem Bett kommen will." (S. 382 ,Will)

"Du hast mich mitten ins Herz getroffen, Clark." (S. 519, Will)



Fazit


Eines der besten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe.
Mehr als verdiente 5 von 5 Sternen.



Filmtrailer




Mittwoch, 20. April 2016

Rezension zu "Unsterblich - Tor der Dämmerung"


Autor: Julie Kagawa
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 606
ISBN: 978-3-453-31711-6
Preis: 9,99 Euro/ Taschenbuch


Inhalt/ Klappentext


In einer Welt, in der Vampire herrschen, ist es besser, kein Mensch zu sein.

Dunkelheit ist über die Welt gekommen, die Städte liegen in Ruinen und die Menschen sind zu Gefangenen der Vampire geworden. In dieser Welt liebt die ebenso eigensinnige wie mutige Allie, die sich Nacht für Nacht gegen die Tyrannei der Vampire auflehnt.
Bis zu jenem schicksalhaften Moment, in dem sich ihr Leben für immer verändern wird ...


Meine Meinung



Fantasy war ja schon immer mein Lieblingsgenre. Und auch bei diesem Buch hat mich Julie Kagawa wieder total überzeugt.
Die Charaktere wurden sehr ausführlich und genau beschrieben, sodass man sie sich richtig bildlich vorstellen konnte.
Der Anfang des Buches war echt super traurig und vor allem unerwartet. Genauso wie im Laufe des Buches.
Spannung war auf jeden Fall jede Menge da, und man hat sich nie gelangweilt.
Die Story hat mich sehr überzeugt.
In diesem Buch gab es auch wieder Charaktere, wo ich einfach nur Wut empfand. Ich sag nur Ruth und Stick. Die zwei haben sich echt unbeliebt gemacht.
Ezekiel (oder auch Zeke), dessen Name ich wirklich richtig cool finde, war mit einer meiner Lieblingsfiguren und hatte auch eindeutig den richtigen Charakter für den "Buchliebling".  
Ich will nicht allzu viel vom Inhalt verraten, aber ich kann sagen, das auf jeden Fall wieder Liebe in der Luft liegt. ;)
Der Schreibstil der Autorin ist genial, den sie schreibt sehr locker, gut verständlich und mit viel Spannung.
Das Ende hat auf jeden Fall neugierig auf den nächsten Band gemacht. Man will einfach wissen wie es mit Allie weitergeht.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Das Auge hat etwas mystisches aber auch elegantes, durch die Perlen und Federn.
Julie Kagawa hat alle großen Gefühle mit hineingebracht: Geheimnisse, Freundschaft, Liebe und Rache.
Ich kann es jedem empfehlen, der auf Vampire steht und begeistert von der Biss- Reihe war.
Ein wirklich sehr schönes Fantasy Abenteuer, bei dem man nicht mehr auftauchen will.




Lieblingszitat



"Du wirst immer ein Monster sein, daran führt nun kein Weg mehr vorbei. Doch welche Art von Monster du sein willst, liegt allein bei dir." (S. 432, Kanin)


Fazit



Ein toller Fantasy Roman, der einen in das Buch reißt. Dieses Abenteuer mit Allie muss wirklich jeder erleben.
4 von 5 Sternen


Ein ganz großes Dankeschön geht an den Heyne Verlag, der mir das Buch über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat.


Mittwoch, 6. April 2016

Rezension zu "Als wir Schwestern waren"




Autor: Marie Jansen
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 382
ISBN: 978-3734100079
Preis: 9,99 Euro/ Taschenbuch


Inhalt/ Klappentext



Hamburg 1916: Inmitten des durch den ersten Weltkrieg verursachte Chaos` wachsen die Schwestern Vivianne und Elisabeth als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf.
Doch die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne sucht mehr als den Schutz ihres Elternhauses. Oft schleicht sie sich heimlich auf das benachbarte Gestüt, wo sie eines Tages auf den französischen Kunstreiter Philippe trifft, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert.
Vor der schillernden Welt der Manege und dem charmanten Franzosen hingerissen, entschließt sie sich kurzerhand dazu, die Spießigkeit des Großbürgertums hinter sich zu lassen und Teil von Philippes Zirkus-Welt zu werden.
Nach dem Wirren des Weltkrieges findet sich Elisabeth in einer unglücklichen, kinderlosen Ehe wieder. Doch ihr Schicksal wendet sich, als sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. In dem kleinen Mädchen sieht sie ihre Hoffnungen und Träume von einer glücklichen Familie erfüllt. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten ... 



Meine Meinung


Um ehrlich zu sein, war der erste Eindruck zum Buch nicht so toll. Doch der Inhalt hat mich dann aber total angesprochen, da es für mich ein ganz neues Genre war.
Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich begeistert.
Die Story hat mich sehr berührt und es war einfach alles perfekt.
Ich habe das Cover dann auch viel besser verstanden. Irgendwie konnte ich mich total in die Charaktere hineinversetzen. Die Gefühle wurden sehr gut beschrieben. Die Schwestern waren total verschieden, was sie aber auch interessant gemacht hat.
Ich muss sagen, dass ich mich am Anfang total mit Elisabeth (haha!) identifizieren konnte.
Ich bin auch eher eine von der ruhigen Sorte.
Im Laufe des Buches wurde sie mir irgendwie unsympathisch und hat immer mehr von ihrem "alten" Charakter verloren.
Vor Vivianne hab ich absolut Respekt. Sie ist total mutig und musste in ihrem Leben sehr viel durchmachen.
Auch diese ganzen Geheimnisse waren gut und rätselhaft dargestellt.
In dem Buch ging es um die beiden Weltkriege und ich fand es sehr interessant darüber zu lesen und neues zu lernen.
Einige Szenen waren super traurig.
Das Ende ist offen, sodass der Leser sich ein eigenes Ende denken kann.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.
Was ich ein bisschen schade fand, war das Ende. Ich hätte mir bisschen mehr Erklärung gewünscht.


Lieblingszitat



"Bei Sturm und Wind, weil wir Schwestern sind." (S. 95, Vivianne und Elisabeth)



Fazit



Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der auf Familiengeheimisse und Rätsel steht.
Deswegen gebe ich dem Buch verdiente
5 von 5 Sternen


Ein ganz großes Dankeschön, geht an den blanvalet Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Sonntag, 3. April 2016

Rezension zu "Bis zum Ende des Sommers"


Autor: Holly Goldberg Sloan
Verlag: Arena
Seitenzahl: 353
ISBN: 978-3-401-60095-6
Preis: 15,99 Euro/ Hardcover


Inhalt/ Klappentext


Eine Liebe wie ein Seiltanz zwischen Licht und Schatten.

Es ist Sommer! Das Glück liegt wie ein endloses Band vor Emily und Sam. Bis plötzlich Destiny auftaucht und alles durcheinander bringt.
Das verrückte Aussteigermädchen drängt sich in Emilys Leben, noch bevor sie es so recht bemerkt. Wie ein kleiner flatternder Vogel lenkt sie Sams Aufmerksamkeit immer wieder auf sich.
Und Emily entdeckt ein neues Gefühl: Eifersucht.
Doch nicht allein Destiny bedroht die Liebe von Emily und Sam. Eine weitere Gefahr kommt aus Sams Vergangenheit. Es gibt nur eine Person, die den Schatten rechtzeitig bemerkt und Emily retten kann.
Und diese Person ist nicht Sam.


Meine Meinung


Der 1. Band konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen. Das hat sich jetzt aber geändert. Ab der Mitte des Buches, war ich wie gefesselt und habe die restlichen 150 Seiten an einem Nachmittag durchgelesen.
Ich persönlich fand, das es wieder ziemlich viele Zufälle waren. Bald zu viele. Aber das hat mich diesmal nicht wirklich gestört.
Das Cover ist wieder traumhaft gestaltet und es macht einfach Spaß es anzuschauen. Ich fand auch gut, das am Anfang nochmal ein kleiner Rückblick zu Band 1 da war.
In diesem Buch ist ja ein neuer Charakter dazu gekommen, Destiny, mit der ich anfangs nicht wirklich warm geworden bin. Das hat sich dann aber auch geändert.
Von Bobby bzw. Robb Ellis war ich überrascht, weil er ja erstaunlicherweise doch ein ganz netter Typ ist.
Sam und Emily sind einfach ohne Worte. Und Riddle ist wirklich total süß :)
Ich habe am Ende richtig mit gefiebert und immer gehofft, das alles gut wird.
Ich war wirklich teilweise glücklich und geschockt.
Aber ich kann sagen, das es ein sehr gelungenes und abenteuerliches Buch ist.
Der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Band auch besser gefallen.
Dieses Buch muss man wirklich im Regal stehen haben.


Lieblingszitat


"Verschwunden bist du erst, wenn keiner nach dir sucht. Und nach Emily Bell suchte keiner" (S. 208)


Fazit


4 von 5 Sternen

Mit den zahlreichen Zufällen bin ich nicht ganz klar gekommen, weil es manchmal ein wenig unrealistisch wurde, aber sonst top.


Ein ganz großes Dankeschön geht an den Arena Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.