Montag, 25. September 2017

Rezension zu "The Hate U Give"



Autor: Angie Thomas
Verlag: cbt
Verlagswebsite: cbt Verlag
Seitenzahl: 503
ISBN: 978-3-570-16482-2
Preis: 17,99 Euro



Inhalt

Starr ist in zwei Welten zu Hause; in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule.
Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?


Meine Meinung

Uff, ich glaube nachdem man das Buch durchgelesen hat, brauch man kurz Zeit um das Gelesene zu verarbeiten.
Ich habe schon sehr viel Gutes über das Buch gehört und wollte mir gern einen eigenen Eindruck verschaffen.
Und es hat mich wirklich getroffen!
Ich hatte anfangs ein wenig Schwierigkeiten mit dem Schreibstil klar zukommen, da das Ganze im amerikanischen Slang geschrieben wurde. Aber, und das finde ich echt eine gute Sache, hinten im Buch findet man ein Glossar, wo alles auch nochmal erklärt wird, sodass es dann auch wirklich jeder versteht.
Die Geschichte hat mir von Idee und Umsetzung total zugesagt. Gefallen, sage ich mit Absicht nicht, da diese Geschichte wirklich ehrlich und einfach mitreißend ist.
Rassismus ist ja kein unbekanntes Thema in unserer Gesellschaft und jetzt die Dinge aus der Perspektive einer Betroffenen zu "erleben", hat mir schlicht und ergreifend das Herz gebrochen.
Ich versteh nicht, wieso es so viel Hass auf dieser Welt gibt? Wir sind alles Menschen, egal ob weiß oder schwarz!
In der Geschichte begleitet man Starr durch ihr Leben, und das ist nicht einfach. Als dann auch noch ihr bester Freund von einem Polizisten erschossen wird, beginnt diese schwierige Zeit.
Und das ist einfach unglaublich, dass es sowas heutzutage überhaupt noch gibt.
Ich finde, das Buch öffnet einem die Augen, dass man auch mal sieht, was Rassismus mit den Menschen anrichtet.
Für mich war das etwas ganz Neues, so etwas zu lesen. Auch über die ganzen Gangs, Drogendealer und so. Und das ist ja nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern real. Sowas gibt es wirklich und das schockiert mich irgendwie.
Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich finde es einfach krass, dass Menschen aus Angst eine Straftat verschweigen, weil sie Angst haben, selbst angegriffen zu werden. Da frag ich mich jetzt, was ist das für eine Welt und was für eine Gesellschaft?
Deswegen muss sich auch Starr überlegen, ob sie schweigen wird oder einfach mal mit der Faust auf den Tisch haut, was natürlich leichter gesagt als getan ist.
Ich hätte unheimliche Angst in so einer Situation denn wenn du was sagst musst du mit dem Hass der einen rechnen und wenn nicht, dann mit dem Hass der anderen.
Ihr wird eine unheimliche Bürde aufgetragen, mit der, finde ich, sie ziemlich gut umgeht.
Starr als Protagonistin fand ich okay, aber manchmal auch etwas too much, wenn ihr wisst was ich meine.
Einige ihrer Handlungen fand ich manchmal ziemlich überspitzt und egoistisch. Das war auch so das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat.
Die Geschichte ist wirklich berührend und ich hoffe, dass ich euch durch meine Rezension Lust auf das Buch gemacht habe. Ich finde einfach, jeder sollte es gelesen haben, um vielleicht auch mal aufzuwachen und zu sehen, dass Rassismus keine Lösung ist. Es muss nicht immer um Hass gehen! Freude und Liebe sind doch viel besser.



Fazit 

Ein unfassbar starkes Buch, was dem ein oder anderen vielleicht auch den nötigen Mut gibt. Auf jeden Fall eine Empfehlung!
4 von 5 Sterne gibt es von mir.


Vielen lieben Dank an den cbt Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 18. September 2017

Rezension zu "Und du kommst auch drin vor"


Autor: Alina Bronsky
Verlag: dtv
Verlagswebsite: dtv Verlag
Seitenzahl: 190
ISBN: 978-3-423-76181-9
Preis: 16,95 Euro


Inhalt

Eine Schullesung stellt das Leben der fünfzehnjährigen Kim auf den Kopf: Alles, was die Autorin da liest, scheint von Kim zu handeln und ihre Gedanken widerzuspiegeln.
Doch leider geht die Geschichte eher tragisch aus. Will dieses Buch sie warnen - und wer bestimmt überhaupt, was in Wirklichkeit passiert?
Beim Versuch, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, gerät Kim von einer wahnwitzigen Situation in die nächste ...


Meine Meinung

Vom Äußern hat mich das Buch wirklich angesprochen und die Geschichte klang für den ersten Moment auch sehr ansprechend.
Dennoch kann ich jetzt nicht behaupten, dass mir das Buch gefallen hat. Aber jetzt erstmal zum Anfang :)
Wie gesagt, das Cover wirkte auf mich sehr ansprechend, hat aber für mich keinen wirklichen Bezug auf die Story. Aber es sieht auf jeden Fall interessant aus und ich hab das so auch noch nicht gesehen.
Man kann sich nämlich selbst in dem Cover sehen, da es sich spiegelt.
Die Charaktere haben mir leider nicht so zugesagt, da alles sehr oberflächlich und abgestumpft rüber kam. Die Protagonistin macht sich mit ihren Handlungen und Gedanken irgendwie selbst unbeliebt.
In der Geschichte soll es ja auch um Freundschaft gehen, von der man als Leser aber nicht wirklich viel mitbekommen hat.
Kim hat eine beste Freundin, die Petrowna heißt und einen sehr speziellen Charakter hat. Aber ich finde, genau das hat sie sympathischer gemacht als beispielsweise Kim. Ich habe manchmal echt das Bedürfnis gehabt, dass die Geschichte lieber von Petrowna weitererzählt wird.
Kim wurde mir im Laufe des Buches immer suspekter und mich haben ihre Handlungen ein wenig genervt.
Auch die einzelnen Dialoge haben mich manchmal ziemlich "erschreckt". Die Wortlaute fand ich persönlich manchmal grenzlastig.
Die Idee der Story hat mir echt gefallen aber die Umsetzung leider nicht. Die Message des Buches ist klar: Man muss sein eigenes Leben selbst in die Hand nehmen und selbst bestimmen, wie es weitergeht. Man darf sich nicht von anderen beeinflussen lassen sondern einfach das machen, was einen glücklich macht. Das ist eine sehr schöne Botschaft, wie ich finde, die aber sehr versteckt im Buch rüber kommt.
Leider war mir die Story auch viel zu unrealistisch und zu unausgearbeitet. Ich habe mir beim Lesen so viele Fragen gestellt, auf die man aber keine Antwort im Buch bekommt.
Das fand ich ein wenig schade, weil man aus dieser Idee so viel hätte ausschöpfen können.
Das Ende hat mich leider auch enttäuscht, da wie gesagt sehr viele Fragen noch offen waren und ich mir meine Erwartungen vielleicht auch zu hoch geschraubt habe. Ich hätte ein ganz anderes Ende erwartet und war dementsprechend auch überrascht, dass ich schon am Ende war.
Mir war das Ganze leider viel so schnell beendet und ich dachte mir nur so "Warum?!".
Hinten auf dem Buch steht folgender Satz: "Die neue Alina Bronsky. Schräg. Witzig. Hintergründig."
Und leider kann ich  dem nicht zustimmen. Man hat gemerkt, dass manchmal versucht wurde, Witz in die Story zu bringen, aber das wirkte auf mich eher gegenteilig.



Fazit 

Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, nicht weil es von grundauf schlecht ist, sondern eher weil es kein Buch ist, dass jetzt zum Nachdenken anregt und im Gedächtnis bleibt.
Von mir gibt es dafür auch nur 2 von 5 Sterne.

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag, sowie an das Team von "We Love To Share You", die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Samstag, 9. September 2017

Rezension zu "Erwachen des Lichts"


Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Harper Collins (ya!)
Verlagswebsite: Harper Collins Verlag
Seitenzahl: 431
ISBN: 978-3-95967-096-8
Preis: 16,99 Euro

Inhalt

Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und enthüllt, dass sie eine Halbgöttin ist.
Somit ist sie dazu auserkoren, die Unsterblichen des Olymps im Kampf gegen die Titanen zu unterstützen. Um ihre Bestimmung zu erfüllen, muss Josie lernen, ihre Kräfte zu nutzen.
Dabei zur Seite steht ihr der impulsive Seth. Bald merkt Josie, dass er ihr gefährlicher könnte als die entfesselten Mächte der Unterwelt ...


Meine Meinung

Ein Buch über griechische Götter und den Olymp. Das schreit ja schon praktisch nach mir :D
Ich war sehr gespannt auf das Buch und hatte schon richtig Vorfreude drauf. Von der Autorin habe ich schon viel Gutes gehört und deswegen war es mal an der Zeit, mich selbst davon zu überzeugen.
Und ich muss sagen, ich kann den Hype echt nachvollziehen.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und vor allem modernen Schreibstil, der es gerade für Jugendliche leicht verständlich macht. Gerade das Thema griechische Götter und was da alles dran hängt ist ja kein leichtes Thema, womit die Autorin aber gut umgeht und das Ganze zu einem tollen Buch für Teenager macht.
Ich persönlich interessiere mich sehr für die griechische Mythologie und habe auch schon einige Fantasy Romane in der Richtung gelesen. Dementsprechend hatte ich ein paar Bedenken, ob das Buch eventuell anderen ähnelt. Das kann ich jetzt aber sagen, dass es wirklich eine Geschichte ist, die auf ihre eigene Art besonders ist.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, obwohl ich nicht auf den ersten Moment auf Götter und die Mythologie getippt hätte. Also was ich damit sagen will, dass man das Thema nicht vom Cover ablesen kann.
Die Geschichte an sich hat mich sehr interessiert und auch sofort gefesselt. Die beiden Protagonisten habe ich sofort in mein Herz geschlossen und wollte immer weiterlesen.
Ich fand gut, dass mehr auf die "Feinde" der Götter - die Titanen - eingegangen wurde, da ich von denen noch nicht so viel gelesen habe.
Ich muss auch an der Stelle gestehen, dass ich dennoch kein Fan von Seth, dem Protagonisten, bin. Einige denken sich jetzt bestimmt: "Wie kann sie nur" aber ich finde, dass er wie ein typischer Bad Boy beschrieben wurde. Seine Art hat mir teilweise auch nicht gefallen, sodass es, glaube ich, nicht mein Lieblingscharakter wird.
Josie dagegen, also die andere Protagonistin, war mir sehr sympathisch und man konnte sich gut mit ihr identifizieren. Sie ist so ein typischer Charakter, den man einfach gut leiden kann.
Der Lauf der Geschichte war spannend und auch überzeugend. Kennt ihr das, wenn einige Stellen manchmal zu unlogisch sind? Sowas gab es gar nicht in dem Buch und man hatte auch als Leser das Gefühl, dass alles sehr gut durchdacht wurde.
Die ganze Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt, einmal von Josie und von Seth. Ich mag sehr gern so zu lesen, da man immer einen Einblick in beide Köpfe sozusagen hat.
Das Ende war natürlich der Höhepunkt des ganzen Buches, welches mir sehr gefallen hat. Die Spannung stieg ständig und mit so einem Ende hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Jetzt freue ich mich schon auf den nächsten Band, weil ich unbedingt wissen möchte, wie das Abenteuer weitergeht.



Fazit 

Ein Jugendroman über die griechische Mythologie. Sehr fesselnd, spannend und mitreißend. Klare Leseempfehlung :)
Trotz kleiner Schwachstellen war es für mich ein gelungener Roman, für den ich 4,5 von 5 Sterne vergebe.


Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 4. September 2017

Lesemonat August 2017


Hallo ihr Lieben,

so schnell geht es und der Monat ist schon wieder um. Ich war diesen Monat sogar mal erfolgreich was meine gelesenen Bücher betrifft.
Auf dem Bild könnt ihr Bücher erstmal sehen, die mich durch den August begleitet haben.



Wir ihr schon sehen könnt habe ich insgesamt 4 Bücher und ein Comic gelesen. Das ist für mich schon ein kleiner Rekord, da ich in den anderen Monaten immer nur auf 3 Bücher gekommen bin.
Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit meinem Lesemonat dieses Mal :)

1. Valerian & Veronique (96 Seiten, 4/5 Sterne)
2. Glück gehabt (185 Seiten, 4/5 Sterne)
3. Heart Ware (410 Seiten, 2,5/5 Sterne)
4. Erwachen des Lichts (431 Seiten, 4,5/5 Sterne)
5. The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben (507 Seiten, 5/5 Sterne)

Insgesamt waren es, wie gesagt 5 Bücher und es waren echt Gute dabei.
Zusammen wären das 1.629 Seiten mit ca. 53 Seiten am Tag, und das ist für mich schon ein kleiner Rekord :)
An der Stelle nochmal ein großes Danke an die: Ravensburger, Harper Collins, riva, Carlsen und Rowohlt Verlage.
Ich freue mich jedes Mal solch tolle Bücher lesen und rezensieren zu dürfen.


Mein Monatshighlight


Wie ihr oben schon sehen konntet, ist diesen Monat das einzige Buch, welches von mir 5 Sterne bekommen hat: "The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben"
Und das Buch hat mich wirklich begeistert. Es hatte einfach alles zu bieten, was man sich als Leser nur wünschen kann.
Ob das Aktion, Spannung oder auch Liebe ist. Und diese ganzen Faktoren könnt ihr alle in diesem tollen Roman finden.
Das Buch hat auf jeden Fall Qualität für ein Lieblingsbuch :)
Und psst.. das Buch ist jetzt auch als Taschenbuch erhältlich