Samstag, 24. September 2016

Rezension zu "Eine Handvoll Worte"


Autor: Jojo Moyes
Verlag: rowohlt
Verlagswebsite: Rowohlt Verlag
Seitenzahl: 588
ISBN: 978-3-499-26776-5
Preis: 14,99 Euro
Reihe: -

1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen - und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.

2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.

Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein jahrzehntealter Brief in die Hände. Der unbekannte Verfasser bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit nach New York zu gehen.
Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden?
Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat.
Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

- Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles. -


Wow! Das war wirklich das erste, was ich sagen konnte, als ich das Buch beendet hatte.
Schon das Cover springt einem förmlich ins Auge und ich könnte es die ganze Zeit nur anstarren. :D
Das war jetzt auch das zweite Buch, welches ich von Jojo Moyes gelesen habe, und ich bin wieder absolut begeistert.
Der Anfang fiel mir ein klein wenig schwer, da nichts richtig passiert ist und auch viel drum herum geredet wurde. So kamen anfangs ziemlich viele Fragen auf, die aber erstmal unbeantwortet blieben.
Das hat sich aber auf jeden Fall geändert. Im Laufe des Buches bekam ich dann auch meine Antworten und es wurde von Seite zu Seite besser.
Am Ende des ersten Teil und Anfang des zweiten Teil kam richtig Spannung auf und ich habe jedes Mal mit Jennifer mitgefiebert.
Die Liebesbriefe haben mich sehr berührt und ich musste mich teilweise echt zusammenreißen um nicht loszuheulen. Sowas ist in der heutigen Zeit viel zu selten oder gar nicht mehr. Wie Ellie schon sagte.. Welcher Mann schreibt heute noch solche wundervollen Zeilen? Ich denke die Zahl ist sehr gering. Was eigentlich schade ist, weil diese Briefe wirklich wertvoll sind.
Auch die Situation von Jennifer und ihrem Geliebten war so herzzerreißend, dass ich mich richtig in die Story reinfühlen konnte. Wie schrecklich muss es sein, mit einem Mann verheiratet zu sein, den man nicht aufrichtig liebt? Oder sich ständig unter Druck zu fühlen, weil man eine perfekte Ehefrau sein muss, damit man in diese Welt der Reichen passt? Ich stelle es mir auf jeden Fall furchtbar vor, wenn man zu etwas gezwungen wird, was man eigentlich gar nicht will. Aber man muss es trotzdem machen, weil es von einem erwartet wird.
Und das hat die Autorin perfekt zum Ausdruck gebracht. Man bekommt einen Einblick in diese "perfekte" Welt von früher und man sieht auch wie Jennifer darunter leidet.
Die Protagonisten mochte ich beide. Jennifer ist eine sehr starke Frau, mit einem tollen Charakter und einem großen Herz. Ellie dagegen mochte ich anfangs nicht so wirklich, da sie von ihrem Geliebten erwartete, dass er seine Frau verlässt und das finde ich echt gemein, da ihr die Gefühle der Frau total egal waren.
Ellie hat aber eine komplette Charakteränderung in diesem Buch gemacht. Sie hat dann am Ende auch eingesehen, dass Affären nicht für immer glücklich machen.
Mir hat auch der Schreibstil sehr gut gefallen und es ließ sich wirklich leicht und flüssig lesen.
Am Ende konnte ich wieder mal die Tränen nicht zurückhalten.

Für diese wundervolle aber auch tränenreiche Liebesgeschichte gibt es von mir
4,5/5 Sternen.


Vielen lieben Dank an den Rowohlt Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Samstag, 10. September 2016

Rezension zu "Zodiac"


Autor: Romina Russell
Verlag: ivi
Verlagswebsite: Piper/ivi
Seitenzahl: 446
ISBN: 978-3-492-70381-9
Preis: 16,99 Euro

Reihe: Band 1

Im Haus Steinbock leben die weisesten Menschen. Das Volk der Waage ist stets gerecht. Und ein wahrer Krebs ist immer für seine Familie da.
Die Galaxie Zodiac besteht aus zwölf Planetenkonstellationen, die nach den Tierkreiszeichen benannt sind.
Doch wenn die 16-jährige Rho zu den Sternen aufblickt, sieht sie mehr als nur zwölf Häuser: sie sieht die Zukunft. Denn Rho verfügt über die Fähigkeit, die Sterne zu deuten.
Doch als sie die Vernichtung ihrer Heimat Krebs voraussagt, glaubt ihr niemand - bis es zu spät ist. Unzählige Menschen sterben und es ist noch nicht vorbei. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Mathias und Hysan macht sich Rho auf, um die Galaxie zu retten.
Denn ein Ungeheuer ist erwacht, das längst vergessen schien.


Das Cover ist ja schon mal ein Hingucker und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend.
Der Anfang des Buches hat mir nicht so gut gefallen, da man erstmal mit einigen Wörtern überschüttet wurde, die mir gar nix gesagt haben. Damit meine ich solche speziellen Begriffe wie zu Beispiel Astralator und so.
Im Laufe des Buches wurde es aber besser und ich kam auch mit den "Fremdwörtern" besser klar. Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend, da ich so etwas noch nie in der Art gelesen habe.
Die Sternzeichen finde ich auch total interessant. Welches Sternzeichen seid ihr denn? Die ganze Welt rund um Zodiac und die zwölf Häuser wurde sehr detailreich und spannend rüber gebracht.
Auch den Schreibstil an sich fand ich sehr angenehm. Er ließ sich sehr flüssig lesen und Romina Russells Beschreibungen über die ganze Welt, fand ich einfach großartig. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen, so als ob man selbst ein Teil dieser Geschichte ist.
Die Charaktere fand ich alle auf ihre Art und Weise besonders aber ich kann jetzt sagen, dass ich offizieller Fan des Hauses Waage bin :) #teamhysan
Die Protagonistin Rho wurde als sehr starke Persönlichkeit dargestellt, was ich bei Büchern immer toll finde. Sie ist sehr mutig und ich habe großen Respekt vor ihrem Handeln, denn ich würde mich sowas überhaupt nicht trauen.
Das Buch hat mich von Seite zu Seite immer mehr mitgerissen und ich konnte am Ende das Buch nicht mehr weglegen.
Das Ende war für mich erschreckend und unerwartet. Ich musste erstmal tief durchatmen und mich sammeln, da es ziemlich emotional war.
Dennoch bin ich jetzt sehr auf die Fortsetzung gespannt und freue mich auf ein neues Abenteuer mit Rho.

Ich vergebe diesem galaktisch tollen Buch
4,5 von 5 Sternen


Vielen lieben Dank an den PIPER/ivi Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.