Donnerstag, 20. Februar 2020

Rezension zu "Mortina - Das große Verschwinden"


Autor: Barbara Cantini
Verlag: dtv junior
Verlagswebsite: dtv
Seitenzahl: 48
ISBN: 978-3-423-76273-1
Preis: 10,95 Euro

Inhalt

Gemeinsam mit ihrem geliebten Hund Desto lebt Mortina bei ihrer Tante Dipartita in einem großen Schloss, wo er sich wunderbar mit Geistern spielen lässt.
Eines Tages geschieht etwas Unerwartetes: Einige Kinder aus dem Dorf stehen vor der Tür und bedanken sich für die tolle Einladung. Eine Einladung? Davon weiß Martina gar nichts! Ist das etwa eine Überraschungsparty?

Meine Meinung

Auf dieses Buch habe mich mich ganz besonders gefreut, da mir der erste Band schon extrem gut gefallen hat.
Auch in der Fortsetzung geht es wieder um das kleine Zombiemädchen Mortina. Ich finde die Figur ja total witzig und absolut niedlich.
Im ersten Band hat sie einige "menschliche" Freunde aus dem Dorf kennengelernt, die sie plötzlich alle mit einer Einladung besuchen. Eine Überraschungsparty?
Als dann auch noch ihr Cousin Dilbert vor der Tür steht, weiß Mortina gar nicht mehr was Phase ist. Dilbert fand ich auch total lustig als Charakter, da er den Buchstaben "R" immer als "L" spricht. Auch die Illustration von ihm fand ich herrlich.
An dieser Stelle muss ich auch glaube ich, die wundervolle Illustrationen des ganzen Buches loben. Die Autorin hat die Bilder alle selbst gezeichnet und ich finde, durch diese bunten Bilder wirkt das Buch gleich viel anschaulicher und lebendiger.
Da das Buch für Kids ab 8 Jahren ist, finde ich gut, dass der Fokus hier mehr auf den Bildern liegt und das Kind anhand durch Entdecken noch ganz viele kleine Details im Buch erkennen kann.
Natürlich gibt es auch einen Text, der ein wenig durch die Geschichte leitet, allerdings ist dieser nicht allzu lang, sodass noch genug Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Mortina fand ich, wie oben schon erwähnt, ganz zauberhaft. Ich fand es super witzig, als sie mit ihren Freunden "Sherlock" spielte und die verschwundene Tante suchte.
Auf der Rückseite des Buches steht "Zum Totlachen komisch". Und dieser Satz beschreibt das Buch eigentlich genau richtig. Ich, als Erwachsener, fand es super witzig und hätte das Buch am liebsten nochmal gelesen.
Die Geschichte ist einfach zu zauberhaft und hinreißend, dass ich euch das Buch nur ans Herz legen kann.
Ich möchte euch gar nicht so viel von der Geschichte an sich verraten, da man dass irgendwie selbst entdecken und erleben muss.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es noch einige Abenteuer mit Mortina und ihren Freunden, und hoffentlich auch mit Dilbert (hab ihn sehr ins Herz geschlossen), geben wird.
Ein ganz tolles Buch!!


Fazit

Hach, ich bin absolut verzaubert noch. Mortina ist ein sooo niedliches Buch!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 19. Februar 2020

Rezension zu "Die Galerie am Potsdamer Platz"


Autor: Alexandra Cedrino
Verlag: Harper Collins
Verlagswebsite: Harper Collins Verlag
Seitenzahl: 384
ISBN: 978-3-9596-7409-6
Preis: 20,00 Euro

Inhalt

Berlin, 1930: Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehen Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung.
In der pulsierenden Kunst sehne Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John.
Trotz der Widerstände ihrer Großmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ich Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen...

Meine Meinung

Ich habe mich sehr gefreut, endlich dieses Buch lesen zu können. Ich bin zurzeit wieder total interessiert an Büchern aus den 20er oder 30er Jahren.
In diesem Buch begleiten wir Alice, die sich von Wien auf den Weg nach Berlin macht, um die Geheimnisse ihrer Familie zu lösen. Als sie in der Hauptstadt eintrifft, wird sie von ihrer Großmutter total abweisend behandelt. Allerdings kümmert sich ihre Tante Rosa sehr liebevoll um sie, obwohl sich die beiden noch nie gesehen haben.
Das Cover ist sehr unscheinbar, obwohl es mit den Formen schon etwas elegantes an sich hat. In der Geschichte findet Alice auch ihre Leidenschaft für das Fotografieren, welches von ihrer Familie auch unterstützt wird.
Das Buch beginnt Ende 1930 und endet Anfang 1933, das heißt man macht schon ziemliche Zeitsprünge, die aber beim Lesen nur minimal aufgefallen sind. In der Zeit sind auch die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen, was natürlich auch an unserer Protagonistin nicht spurlos vorbeigeht.
Alice verliebt sich natürlich auch und zwar in den Deutsch-Iren John, der für ihren Onkel arbeitet. Ich weiß nicht, so richtig einschätzen konnte ich ihn nicht so wirklich, da er ziemlich viel vor Alice verheimlicht, was sie durch Zufall herausfindet. Außerdem dreht er gern mal das ein oder andere krumme Ding, weswegen ich nicht der größte Fan von ihm war. Als sie später auf Erik, einen Kunstkenner trifft, dachte ich okay, jetzt nimmt die Liebesgeschichte nochmal Fahrt auf. Aber auch der Charakter hatte eher negative als positive Seiten.
Die Liebesgeschichte war nicht wirklich mein Ding. Ich habe die Hoffnung, dass diese im zweiten Band nochmal etwas Aufschwung bekommt.
Interessant dagegen fand ich, wie Alice und ihre Familie die Galerie am Potsdamer Platz wieder aufgebaut haben und wie das damals mit dem archivieren der Gemälde vonstatten ging.
Alice ihre Familie ist natürlich auch nicht arm, wodurch man sich als Leser auf einigen Cocktail Partys von Alices Tante Rose wiederfindet.
Die Tante war insgesamt irgendwie mein liebster Charakter.
Ich bin gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht und hoffe natürlich, dass wir noch mehr Einblicke in die Karriere von Alice als Fotografin bekommen.


Fazit

Ein wirklich toller Einstieg in eine Trilogie, die Lust auf mehr macht. Ein sehr schöner und spannender historischer Roman, allerdings mit Luft nach oben.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Dienstag, 18. Februar 2020

Rezension zu "Die Chocolaterie am Meer"


Autor: Caroline Roberts
Verlag: mtb
Verlagswebsite: Harper Collins
Seitenzahl: 390
ISBN: 978-3-7457-0040-4
Preis: 10,99 Euro

Inhalt

Vor den Fenstern fällt Schnee, auf dem Herd dampft heiße Schokolade mit Zimt, und Rentierlollies zieren die Schaufenster. Die gemütliche Chocolaterie in dem kleinen Ort an der Küste Northumberlands ist Emmas ganzer Stolz.
Jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht, haben sie und ihre Assistentin Holly alle Hände voll zu tun, die Leckereien für das Fest vorzubereiten. Doch dann kündigt ihr Vermieter eine Mieterhöhung an. Muss Emma die Chocolaterie aufgeben? Zum Glück hat sie ihren treuen Spaniel Alfie und die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Sie geben mir die Kraft, für ihr Glück zu kämpfen.

Meine Meinung

Ich war super gespannt, wie mir das Buch gefallen wird. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich auf jeden Fall schon verzaubert und habe mich auf eine romantische Geschichte mit Witz gefreut.
Emma als Protagonistin fand ich toll. Sie ist einfach die Art von Figur, die man sofort ins Herz schließen muss.
Aber vor allem habe ich mich in ihren kleinen Laden und ihre tollen Schokoladen-Kreationen verliebt. Es war einfach so süß, vor allem auch wie die Autorin es beschrieben hat, konnte man sich den Laden fast bildlich vorstellen.
Insgesamt hat mir der lockere und ruhige Schreibstil der Autorin gefallen. Klar, die Geschichte beinhaltet einige Klischees, aber diese fand ich in der Geschichte sogar passend.
Ich fand super schön, dass Emma ganz tolle Freundschaften geschlossen hat, die sie nach ihrem schweren Schicksalsschlag sehr gestärkt haben. So haben mir auch die Nebencharaktere gefallen, die die Autorin sehr schön ausgeschmückt hat. Das Buch hatte einfach eine unglaublich liebevolle Atmosphäre, die auch im Laufe des Buches bleibt.
Das einzige was immer ein kleines Auf und Ab war, war die Beziehung zwischen Emma und Max. Das hat mich als Leser immer ganz hibbelig gemacht. Insgesamt kam mir Emma als eine sehr unsichere und ängstliche Person in Sachen Beziehungen rüber. Umso schöner war, dass Max ein sehr ruhiger und verständnisvoller Gegenpart war.
Ganz besonders gefallen hat mir natürlich, dass das Buch in der Weihnachtszeit spielt und man die Geschichte nochmal etwas besinnlicher erlebt. Schokolade und Weihnachten in Kombi und ich bin Fan!
Die Geschichte ist unglaublich gefühlvoll, da sie sich auch mit dem Verlust eines Menschen beschäftigt, und natürlich damit, wie es weitergeht.
Mir haben auch die kurzen Kapitel sehr gefallen, obwohl das natürlich Geschmacksache ist.
Ein Buch zum Träumen (natürlich nicht nur über Schokolade, aber zur Hälfte).


Fazit

Mir hat das Buch wirklich gefallen, und ich mochte die Charaktere und das Setting der Geschichte sehr.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 17. Februar 2020

Rezension zu "Die Hüterin der Lieder"


Autor: Ilka Tampke
Verlag: penhaligon
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 470
ISBN: 978-3-7645-3146-1
Preis: 14,00 Euro

Inhalt

Als die Römer die Siedlungen der Kelten erbarmungslos niederbrennen, liegt das Schicksal Albions in den Händen einer jungen Frau. Denn Ailia ist die Kendra, die höchste Wissende des alten Glaubens. Ihre Waffe gegen Rom scheint harmlos, doch birgt sie allein die Aussicht auf Rettung: Ailia hütet die magischen Lieder der Kelten.
An der Seite des wilden Kriegsfürsten Caradog muss die Kendra gegen die Invasoren kämpfen. Doch nur, wenn es Ailia und Caradog zusammen gelingt, die Macht der Vergangenheit gegen die Feinde der Gegenwart heraufzubeschwören, wird das alte Britannien der Legenden überleben.

Meine Meinung

Ich muss gestehen, ich bin an dieses Buch mit hohen Erwartungen rangegangen. Bei dem Klappentext hinten steht drauf: "Für Outlander Fans". Leider konnte ich nicht wirklich Parallelen zu dieser historischen Reihe entdecken.
Ich habe mich gefreut, wieder mal einen historischen Roman zu lesen, der auch etwas Fantasy enthält.
Als ich angefangen habe zu lesen, wunderte ich mich immer, da es so schien als sei dieses Buch eine Fortsetzung. Ich habe dann natürlich direkt gegoogelt und bin auf ein Buch gestoßen, dass "Das Lied der Kendra" heißt. Dieses Buch ist allerdings nur als E-Book erhältlich. Nachdem ich so überrascht wurde, fiel mir auch der Einstieg in das Buch nicht wirklich leicht. Man wurde anfangs mit einigen Namen und Orten überschüttet, die ich nicht wirklich unterscheiden konnte. Es wäre super gewesen, dass im Einband des Buches eine Übersicht oder so zu finden wäre, einfach um der Geschichte noch etwas Beihilfe zu geben.
Das Buch spielt in der Zeit der Römer, was ich unglaublich interessant und spannend fand. Diese Römer stehen im Krieg mit britischen Stämmen. Und unsere Protagonistin Ailia ist die Kendra, eine Art Allwissende der Stämme.
So richtig habe ich ihre Rolle aber in dem ganzen Buch nicht durchschaut, denn mal ist sie ganz wichtig, und später will man sie am liebsten verbannen. Jetzt fragt ihr euch sicher, was es mit den Liedern aus dem Titel auf sich hat. Glaubt mir, die Frage habe ich mir auch gestellt. Auf jeden Fall geht Ailia in die Lehre eines Sängers, warum und weshalb, keine Ahnung. Ich hatte immer im Hinterkopf: Eigentlich bereiten sich die Stämme auf einen Jahrhundert Krieg vor, und sie lernt singen?!
Insgesamt waren mir einige Charaktere zu ungenau und blass beschrieben. Dadurch, dass alle auch ähnliche Namen hatten, war das Ganze etwas verwirrend.
Den Schreibstil fand ich okay. Es war nichts, was mich an die Geschichte gefesselt hat. Er war eher sehr detailreich, in einigen Fällen zu sehr, sodass die Geschichte immer einen Hang hatte, langatmig zu werden.
Ich hatte auch das Gefühl, dass man die Geschichte nicht wirklich mit dem Protagonisten miterlebt, sondern alles wie aus der Ferne betrachtet.
Der finale Kampf und das Ende waren auch nicht so wirklich meins, da das für mich alles zu plötzlich kam und auch das Ende nicht wirklich mit dem Aufbau der Geschichte harmoniert hat. Positiv fand ich, dass Bezug auf die Historie genommen wurde, die tatsächlich passiert ist. Und das fand ich tatsächlich super spannend. Da hätte man auch gut und gern auf die Fantasy verzichten können.


Fazit

Für mich war das Buch okay. Das Thema unglaublich spannend und komplex, leider war die Umsetzung nicht wirklich meins.
3 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den penhaligon Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Samstag, 15. Februar 2020

Rezension zu "Keep it real"


Autor: Natasha Kimberly
Verlag: riva
Verlagswebsite: Riva Verlag
Seitenzahl: 222
ISBN: 978-3-7423-1116-0
Preis: 16,99 Euro


Inhalt

Natasha ist Influencerin. Und doch ist sie anders. Im Gegensatz zu ihren stets tipgestylten Kolleginnen dreht sich bei ihr nicht alles um Haare, Make-up und Klamotten, sondern um den Mut, man selbst zu sein.
Mit diesem Buch setzt sie ein Statement gegen Fake und dafür, sich nicht zu verstellen, und künstlichen Idealen gerecht zu werden. Erfrischend positiv gibt sie dabei nicht nur jede Menge freche Tipps, sondern auch zahlreiche Einblicke in ihr eigenes Leben. Perfekt sein ist langweilig - keep it real!


Meine Meinung

Ich war sehr überrascht, als ich hörte, dass Natasha Kimberly ein Buch veröffentlicht. Eigentlich kennt man sie für ihre super witzigem Videos auf Instagram und YouTube. Umso gespannter war ich natürlich auf ihre Geschichte.
In erster Linie beschreibt sie natürlich, wie sie überhaupt dazu gekommen ist, diese Videos zu drehen. Ich muss sagen, sie hat eine wirklich tolle Art zu schreiben. Der Schreibstil war super locker und modern. Man hatte das Gefühl man unterhält sich direkt mit ihr, statt ein Buch zu lesen.
Personen, die im öffentlichen Leben stehen, sind ja meist nicht wirklich greifbar. Doch hier hatte man das Gefühl man spricht mit jemanden, der einen versteht und den man schon jahrelang kennt.
Durch dieses Buch ist sie mir einfach direkt noch sympathischer geworden, denn sie will mit diesem Buch ausdrücken: "Hey, ich bin auch nur ein normaler Mensch". Und diese Botschaft fand ich super.
Sie geht vor allem sehr auf diese Scheinwelt auf Instagram ein. Man erschrickt, wenn man liest, dass auch Menschen die eine hohe Reichweite haben, sich auch Gedanken machen, welches Bild wohl das perfekteste wäre. Und für diesen Perfektionismus steht sie nicht, was ich unglaublich bewundere.
Man erfährt unglaublich viel über ihr Leben, was man so, wenn man ihre Videos schaut, nie mitbekommt. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass sie für die Fernsehshow "Das perfekte Dinner" arbeitet oder insgesamt sich eine Karriere beim TV gewünscht hat.
Das Buch ist eingeteilt in mehrere kurze Kapitel, die ganz unterschiedliche Themen ansprechen. Von #selflove bis hin zu #fuckboys ist alles dabei.
Ihre erfrischende und jugendliche Art gibt dem Ganzen dann nochmal etwas Schwung. Ich musste teilweise manchmal wirklich lachen, gerade als ich das Kapitel mit ihren bekannten Sprüchen erreicht hatte. Sie kann einfach so krass gut kontern, dass man sich daran wirklich ein Beispiel nehmen kann.
Mich hat vor allem beeindruckt, als sie beschrieben hat, wie viel Arbeit doch ein Video mit 60 Sekunden doch für Zeit in Anspruch nehmen kann.
Wenn man das Wort Influencer hört, denkt man doch immer automatisch Instagram und Werbung. Aber meistens sieht man leider nicht, wie viel Arbeit und Zeit darin steckt.
Toll fand ich auch, als sie angesprochen hat, wie sehr sie inszenierte Bilder bei Instagram hasst. Und sie hat Recht. Man bekommt dadurch nur selbst ein schlechtes Gefühl, und das sollte man vermeiden.
Ein super Buch, was mich echt überrascht hat.




Fazit

Natasha Kimberly, die man sonst nur von Instagram und Co kennt, hat hier wirklich ein tolles Buch mit einer wichtigen Botschaft geschaffen.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Riva Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Rezension zu "Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal"


Autor: Stella Tack
Verlag: Ravensburger
Verlagswebsite: Ravensburger Buchverlag
Seitenzahl: 475
ISBN: 978-3-473-58567-0
Preis: 14,99 Euro

Inhalt

Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein unbezwingbarer Fluch - und das bis heute, obwohl aus den Anwesen längst Internate geworden sind. Vor alledem ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer-School nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer mit Schüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante, wenn auch undurchschaubare Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln lässt sie alles um sich herum vergessen - bis Alice eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt.

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich tatsächlich sehr gespannt, da ich so viel Gutes im Internet darüber gehört habe. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, sodass ich sehr gespannt war, was auf mich zukommt. Das Cover gefällt mir schon mal sehr gut, und macht einen super neugierig auf die Geschichte. Als ich angefangen habe zu lesen, was mein erster Eindruck, Highschool Geschichte.
Doch beim weiterlesen habe ich gemerkt, dass es immer spannender wurde und ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und modernen Schreibstil, der das Lesen zusätzlich nochmal vereinfacht.
Alice als Protagonistin fand ich gut, da ich sie sofort ins Herz geschlossen habe. Als sie nach Chesterfield kommt und auf Vincent trifft, ist es im ersten Moment um sie geschehen. Ich meine, klar, er ist groß, blond und scheint auch irgendwie das Sagen auf der Schule zu haben. Doch irgendwie bin ich nie wirklich mit ihm warm geworden. Er schien nahezu perfekt und ohne Kanten zu sein und da gehen bei mir immer die Alarmglocken.
Als Alice rausfindet, dass die beiden Schulen Chesterfield und St. Burrington gegeneinander Schach, aber auf eine etwas andere Art wie ihr sie vielleicht kennt, spielt, weiß sie nicht mehr wem sie noch Vertrauen schenken soll.
Ich muss gestehen, ich war teilweise auch etwas ratlos und wusste nicht, wie es weitergehen soll. Aber die Autorin hat hier ganz geschickt einige Überraschungen mit eingebaut, die mir sehr gefallen haben.
Und ihr müsst keine Angst haben, wer sich mit Schach nicht auskennt (wie ich), kann das Buch trotzdem lesen, da dieses Spiel seine ganz eigenen Regeln hat.
Ihr findet auch hinten im Buch nochmal eine kleine Übersicht der Charaktere, sowie die Rolle im Schachspiel. Das hat mir unglaublich geholfen mich bei den Figuren zurecht zu finden.
Die Idee mit dem Schachspiel fand ich ja unglaublich interessant. Vor allem zum Ende hin wird nochmal richtig Spannung aufgebaut und es kommen noch ein paar unschöne Sachen raus, die ich euch aber natürlich nicht verrate.
Ich bin sehr positiv überrascht von der Geschichte und kann den Hype, der um dieses Buch gemacht wird, absolut nachvollziehen.
Ich freue mich jetzt wie verrückt auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es mit Alice und Co weitergehen wird.


Fazit

Ein wirklich tolles und spannendes Jugendbuch mit Suchtfaktor. Ich bin positiv überrascht!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Freitag, 14. Februar 2020

Rezension zu "Herzklopfen in der kleinen Keksbäckerei"


Autor: Holly Hepburn
Verlag: Penguin
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 607
ISBN: 978-3-328-10418-6
Preis: 10,00 Euro

Inhalt

Seit sie denken können, verbindet die besten Freundinnen Cat und Sadie ein gemeinsamer Traum -eine eigene Keksbäckerei. Als in ihrem Heimatstädtchen ein kleiner Laden frei wird, zögern sie nicht lange: Cat hat gerade ihren Job als Sterneköchin in Paris an den Nagel gehängt, und Single-Mama Sadie braucht Ablenkung von ihrem gebrochenen Herzen.
Schon bald holt Cat duftende Plätzchen aus dem Ofen, die Sadie mit buntem Zuckerguss verziert. Doch die Inhaberin der französischen Patisserie nebenan fürcht Konkurrenz und legst den beiden allerhand Steine in den Weg. Zum Glück können sie immer auf Jaren zählen, den gut aussehenden Besitzer des Pfannkuchenrestaurants gegenüber. Und dann ist da noch der Bienenzüchter Adam, der die Keksbäckerei mit Honig versorgt ...

Meine Meinung

Wow, dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Wenn man den Titel des Buches liest, denkt man sich irgendwie automatisch, dass es sich hier um einen absoluten Kitsch-Roman handelt. Aber hier war wirklich das Gegenteil der Fall, denn die Geschichte bringt noch so viel mehr mit sich.
In dem Buch begleiten wir die beiden besten Freundinnen Cat und Sadie, die gemeinsam beschließen eine Keksbäckerei zu eröffnen.
Sie werden unglaublich liebevoll von den anderen Ladeninhabern empfangen und freunden sich auch mit ihnen an.
Natürlich ist auch hier die Welt nicht rosarot, sodass einige Probleme auf die beiden warten. Sadie hat Probleme mit ihrem Ex-Mann und Cat versucht eine dreiste Lüge um ihre Person aufzuklären. Ihr merkt schon, die Geschichte nimmt gleich an Fahrt auf, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
In den Schreibstil von Holly Hepburn, habe ich mich schon in ihrem ersten Werk "Um fünf unter den Sternen" verliebt. Er ist so leicht und mit so viel Gefühl geschrieben, dass es sich anfühlt wie nach Hause kommen.
Die Freundschaft von Cat und Sadie fand ich auch super schön. Die Autorin zeigt hier, dass man nicht immer einer Meinung sein muss und trotzdem eine wunderbare Freundschaft haben kann.
Neben den beiden Hauptcharakteren findet man in diesem Buch auch noch zahlreiche Nebenfiguren, die dem Buch auch noch seinen liebevollen Charme gegeben haben. So habe ich Figuren wie Andrew und Earl, Lissy (Sadies Tochter) und viele weitere in mein Herz geschlossen. Natürlich spielt auch Liebe eine ganz große Rolle, obwohl man auch hier mit einer Achterbahnfahrt der Gefühle rechnen muss.
Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, beispielsweise Winterzauber in der kleinen Keksbäckerei.
Kekse sind auch gleich das passende Stichwort, denn es dreht sich viel um das Gebäck. Die beiden haben ihren Laden eröffnet und auch gleich richtige Erfolge damit erzielt. Allerdings kommen auch hier noch ein paar Überraschungen, die ich jetzt mal offen lasse.
Alles in allem, ein wunderschönes Buch zum Abschalten.


Fazit

Ich liebe es! Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Super schön!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Penguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 10. Februar 2020

Rezension zu "Die Frauen vom Alexander Platz"


Autor: Elke Schneefuss
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 443
ISBN: 978-3-453-42356-5
Preis: 10,99 Euro

Inhalt

Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In der Hauptstadt tobt die Novemberrevolution.
In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich sofort ineinander. Was Benno nicht ahnt: Seine Jugendliebe Fritzi ist auf der Suche nach ihm und will ihn zurückholen.
Auch die Fabrikantentochter Hanna reist in diesen Tagen in die verschneite Hauptstadt und schmiedet Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft. Die drei Frauen sind davon überzeugt, dass endlich bessere Zeiten vor ihnen liegen und sie sind bereit, alles dafür zu tun, ihre Träume zu verwirklichen.

Meine Meinung

Endlich wieder ein historischer Roman. Ich lese zurzeit super gern Bücher um die Zeit um 1900. In dieser Geschichte begleiten wir drei Frauen auf ihrem Weg, nach dem 1. Weltkrieg.
Alle Geschichten sind unabhängig voneinander und dennoch kreuzen sich die Wege der Frauen. Ich mochte die Geschichte tatsächlich sehr gern, obwohl man anfangs erstmal mit den ganzen Namen klarkommen musste.
Eine der Frauen ist Hanna, die an der Front als Hilfskrankenschwester dient und dieses auch nach dem Krieg weitermachen möchte. Das Problem: Sie ist in eine Frau verliebt, was zu damaliger Zeit noch als unglaublich abstoßend galt. Mir hat ihre Geschichte am besten gefallen, da hier auch die Gefühle von den beiden im Vordergrund standen.
Als nächstes lernen wir Vera kennen, die sich während des Krieges um ihre kranke Mutter kümmert und den Traum als Modedesignerin nicht aufgibt. Als sie auf den unglaublich charmanten Benno trifft, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Zur selben Zeit findet auch Fritzi ihren Weg nach Berlin, denn sie ist auf der Suche nach Benno, ihrer großen Jugendliebe.
Ihr merkt, die Geschichte ist voll mit Herzschmerz, aber das hat mir irgendwie gerade gefallen. Vor allem der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm, sodass man in der Geschichte gut vorangekommen ist. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es bessere Absätze gegeben hätte, da der Wechsel zwischen den Charakteren manchmal etwas verwirrend war.
Die Geschichte ist unglaublich schön ausgeschmückt, sodass man als Leser einen guten Einblick in das alte Berlin nach dem 1. Weltkrieg bekommt.
Obwohl der eigentliche Krieg vorbei ist, herrscht in der Hauptstadt immer noch Bürgerkrieg. Einige Familien verlieren ihre Existenz, vor allem die Familie von Hanna und Vera. Umso mehr zeigen alle drei Frauen unglaublichen Mut.
Das Buch konnte mich fesseln. Mich hat die Geschichte gleichzeitig fasziniert aber auch schockiert.
Das Ende war nicht vorhersehbar, was ich echt gut fand. Klar, man stellt als Leser immer die wildesten Theorien auf, aber am Ende wird man doch eines besseren belehrt. So wars auch hier.
Ein wirklich schöner historischer Roman, der ein gutes Gleichgewicht zwischen Liebesgeschichte und Historie findet.


Fazit

Tolle Charaktere, eine mitreißende Geschichte und drei unglaublich starke Frauen. Ein gelungenes Buch!
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Rezension zu "Waena - Der Ruf der Brandung"


Autor: Antje Herden
Verlag: Dragonfly
Verlagswebsite: Harper Collins
Seitenzahl: 318
ISBN: 978-3-7488-0029-3
Preis: 16,00 Euro

Inhalt

Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen zu reiten.
Und im echten Leben scheint auf einmal etwas zwischen ihr und ihrem besten Freund zu stehen. Auch in der Zweier-WG mit ihrer Mutter kriselt es. Was ist da los? Es gibt ein Wort dafür. Waena - das Dazwischen.
Was das wirklich bedeutet, erfährt Moana, als sie den faszinierenden Kenau kennenlernt. Er ist ihr sofort seltsam vertraut - und er träumt auch von der Unterwasserwelt! Die beiden gehören zusammen, wenn auch auf andere Weise, als sie zunächst glauben ...

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt. Mich haben Geschichten über die Unterwasserwelt schon immer interessiert und angesprochen. Umso mehr habe ich mich auf "Waena" gefreut.
In dem Buch geht es um Moana (mega schöner Name, wie ich finde). Den Namen kennen vielleicht einige aus dem Disney Film Vaiana.
Moana spürt immer eine gewisse Sehnsucht nach dem Meer und hat ganz eigenartige Träume über eine Unterwasserwelt. Sie fragt sich natürlich, warum sie solche Träume hat und beginnt zu recherchieren.
Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Kenau, der auch solche Träume zu haben scheint.
Das Buch ist natürlich für Kinder ab 12 Jahren geschrieben, was man beim lesen auch sofort merkt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und mit den kurzen Sätzen sehr locker.
Zu den Charakteren habe ich allerdings eine geteilte Meinung. Moana`s bester Freund Horst, der allerdings lieber Herr Meier genannt werden will, hat mir hier am besten gefallen. Er war für mich eine greifbare Figur, die die Geschichte noch ein wenig lockerer gemacht hat. Kenau kam mir anfangs sehr verschlossen und unsicher rüber, das aber im Laufe des Buches immer besser wurde. Mo dagegen fand ich teilweise sehr nervig. Sie ist egoistisch und immer nur auf ihre Gefühle bedacht. Klar, sie ist hier in der Pubertät und ich glaube die Autorin wollte auch speziell auf die Stimmungsschwankungen eingehen, allerdings hat mich Mo`s Art ein wenig genervt.
Ich fand auch, dieses Gezicke von ihr hat der Story nicht immer gut getan. Ich hätte mir beispielsweise gewünscht, dass mehr auf die Träume eingegangen wird und man sozusagen als Leser mal einen dieser Träume miterlebt.
Was man hier ganz klar sagen muss ist, dass es keine typische Mädchen Meerjungfrau Geschichte ist, sondern hier schon Inspiration für die eigene Vorstellungskraft geboten wird.
Das Ende habe ich mir irgendwie ganz anders vorgestellt und wurde in der Hinsicht nochmal überrascht. Ob es mir gefallen hat, kann ich so gar nicht sagen, da das Ende sehr abrupt und plötzlich kam.
Ich weiß nicht, ich hätte mir gewünscht, dass einfach mehr auf diese mysteriöse Welt eingegangen wäre. 
Mir hat die Idee für die Geschichte so gut gefallen, aber leider war die Umsetzung nicht zu 100% meins.
Man muss sich halt im Klaren sein, dass die Geschichte eher für Kids ab 12 Jahren ausgelegt ist.


Fazit

Bei diesem Buch fällt mir die Entscheidung wirklich schwer. Tolle Idee für eine Story, leider etwas nervige Protagonistin.
3,5 von 5 Sterne

Vielen lieben Dank an den Dragonfly Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Dienstag, 4. Februar 2020

Rezension zu "Ponyschule Trippelwick - Ein Einhorn spricht nicht mit jedem!"


Autor: Ellie Mattes
Verlag: Dragonfly
Verlagswebsite: Harper Collins
Seitenzahl: 190
ISBN: 978-3-7488-0021-7
Preis: 12,00 Euro

Inhalt

Annelie ist im siebten Ponyhimmel: am Gefährtentag hat sich ausgerechnet der bildschöne Henry für sie entschieden. Seitdem sind sie und ihr Pony wie Pech und Schwefel.
Leider läuft es zwischen Tille und Shetlandpony Fliederfloh weniger rund. Tille träumt von einem Einhorn - und Fliederfloh macht nichts ohne Zauberzucker. Schon bald schlägt Tierarzt Ennimell Alarm und verordnet eine Diät.
Am nächsten Tag fehlt im Haferladen ausgerechnet der Zauberzucker. Ist Fliederfloh etwa ein Dieb? Annie und ihre Freundinnen wollen seine Unschuld beweisen und folgen den Fährten. Doch was sie finden, ist unglaublich ...

Meine Meinung

Nachdem ich so begeistert von dem ersten Band der Reihe war, musste ich einfach den zweiten Band direkt lesen.
Als ich angefangen habe zu lesen, kommt man direkt wieder in diesen Flow und ist direkt in der Geschichte. Die Autorin hat insgesamt einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, sodass man sich auch die Geschichte bildlich vorstellen kann.
An der Stelle muss ich auch mal das zauberhafte Cover erwähnen, dass mit den bunten Farben schon förmlich auf ein neues Abenteuer einlädt.
Wir begleiten in dem Band natürlich wieder die Charaktere, die man schon im ersten Band kennengelernt hat. Obwohl diesmal nicht Annelie im Fokus steht, sondern ihre Freundin Tille, die von nichts anderem als Einhörnern träumt. Als ein gemeiner Dieb im Dorf sein Unwesen triebt, beschließen die Freunde auf Entdeckungstour zu gehen, und den Dieb zu stellen.
Klar, dass auch ihre sprechenden Pferde mit von der Partie sind.
Der Aufbau und der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren ausgelegt und ist demnach auch in einer kindlichen Sprache geschrieben.
Unterstützt wird die Geschichte mit zahlreichen, bunten und vor allem liebevollen Illustrationen. Das gibt dem Buch nochmal etwas Abwechslung, und man kann die Geschichte auch besser aufnehmen.
Natürlich kommen auch neue Charaktere hinzu, wie das Einhorn Rupi. Zu ihm will ich euch allerdings noch nicht so viel verraten, weil ihn muss man einfach in "Aktion" erleben. Nur so viel schon vorweg gesagt, Einhörner entsprechen hier nicht dem Klischee, was jeder von uns über Einhörner denkt.
Das Buch ist, wie schon sein Vorgänger, mit einigen witzigen Momenten gefüllt, sodass der Spaß auch hier nicht zu kurz kommt.
Ich musste mehrfach schmunzeln, als das Shetlandpony Fliederfloh eine Diät machen muss, da er zu viel Zauberzucker gegessen hat. Insgesamt diese Charaktere sind so niedlich und süß beschrieben.
Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vertrauen und Hilfsbereitschaft wird hier ganz groß geschrieben.
Eine ganz tolle Fortsetzung, die mir bald noch ein wenig mehr als der erste Band gefallen hat. Ponyschule Trippelwick ist ein ganz zauberhaftes Buch, das zum Träumen einlädt.


Fazit

Ganz tolle Fortsetzung, die auf jeden Fall mit dem Vorgänger mithalten kann. Ein Abenteuer mit sprechenden Pferden und den besten Freunden.
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Dragonfly Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Montag, 3. Februar 2020

Rezension zu "Freischwimmen"


Autor: Adam Baron
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Carl Hanser Verlag
Seitenzahl: 223
ISBN: 978-3-446-26607-0
Preis: 15,00 Euro

Inhalt

Cym ist noch nie geschwommen. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits - wie schwer kann das schon sein? Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen.
Das Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise ausgelöst, erst recht nicht.
Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt.

Meine Meinung

Ich weiß nicht, was für eine Geschichte ich unter diesem Titel erwartet habe, aber niemals eine die mich emotional so abholt wie diese.
Wir begleiten den kleinen Cym, der gerade einmal neun Jahre alt ist. Warum ich das so betone? Weil Cym für sein Alter ein unglaublich starkes und kluges Kind ist.
Dennoch kann er nicht schwimmen, was er allerdings vor seinen Klassenkameraden nie zugibt, bis er unglücklich ins Wasser gestoßen wird und nicht ohne Hilfe wieder hoch kommt. Danach ist nichts mehr so, wie es mal war. Auch bei Cym Zuhause ist irgendetwas anders. Denn sein Dad ist tot und plötzlich muss seine Mum ins Krankenhaus, sodass Cym selbst anfängt etwas über seine Vergangenheit zu lernen.
Auf der Rückseite des Buches steht ein Satz, der das Buch eigentlich perfekt beschreibt, und zwar steht da, dass man auf jeden Fall eine Packung Taschentücher braucht, aber nicht weiß ob man sie zum Lachen oder Weinen benutzen soll.
Es gab einige witzige Stellen. Cym hat nämlich super coole Freunde, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Veronique ist eine kleine Streberin, die Cym aber immer und überall unterstützt. Billy dagegen ist ein kleiner Draufgänger, der anfangs nicht so wirklich mit Cym klarkommt, aber der auch eine weiche Seite zu haben scheint.
Ich musste mir manchmal selbst ins Gedächtnis rufen, dass die Kids alle erst in der 4. Klasse sind, da sie in dem Buch alle sehr erwachsen wirken. Außer Cym, der noch seine kindliche Denkweise beibehält, was man beim Lesen merkt, aber das finde ich macht die Story einfach noch "realer".
Insgesamt war der Schreibstil super angenehm. Das Buch ist aus der Sicht eines Kindes geschrieben, praktisch alles aus Cyms Sicht. Der Autor hat das auch ganz raffiniert gemacht, denn er spricht den Leser in manchen Passagen selbst an.
Zudem findet man ein oder zwei Illustrationen in dem Buch, die allerdings eher dunkel und düster gehalten sind. Diese Zeichnungen haben aber die Story nochmal sehr schön unterstrichen. Wenn wir gerade bei Zeichnungen sind, möchte ich auch an der Stelle mal das grandiose Cover erwähnen. Mir gefällt es super gut, vor allem mit dem Schimmer als Wassereffekt.
Das Ende war nochmal sehr emotional und hat bei mir dann auch alle Dämme eingerissen. Es war soo schön, obwohl ich dieses Ende nie erwartet hätte.
Ein Buch, dass ich wirklich jedem ans Herz legen würde, der einen gefühlvollen Roman, mit einer Spur von Humor lesen möchte.


Fazit

Ein Buch über Verlust, Freundschaft und Zusammenhalt. Cyms Geschichte konnte mich so sehr berühren und mitreißen. Ein ganz tolles Buch!
4,5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Carl Hanser Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Rezension zu "Es war die Nachtigall"


Autor: Katrin Bongard
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Carl Hanser Verlag
Seitenzahl: 272
ISBN: 978-3-446-26609-4
Preis: 16,00 Euro

Inhalt

Marie. Menschen, die Tiere töten, sind gefühllos. Dachte ich. Aber Ludwig ist nicht gefühllos. In seinem Blick sehe ich etwas anderes als Mordlust, wenn er vom Jagen spricht. Ich sehe nur, dass es ein Problem gibt, dass wir alle lösen müssen.
Ludwig. Es war ein Fehler, Marie zu mir einzuladen. Alles hier schreit: totes Tier. Die Ledersofas, das Kuhfell vor dem Kamin, sogar der verdammte Brieföffner mit dem Horngriff. Wenn ich ein Tier wäre, würde ich wegrennen. Und wenn ich ein Tierschützer wäre - auch.

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn es beschäftigt sich unter anderem mit Umwelt- und Tierschutz.
Wie begleiten die beiden Protagonisten Marie und Ludwig, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und genau das macht die Story so extrem interessant. Sehr gut gefallen hat mir, dass Themen wie Umwelt und Tierschutz hier mal schonungslos angesprochen wurden und man auch einen Einblick bekommt, wie beispielsweise eine Demo bei Greenpeace vonstatten geht.
Das Buch wird aus zwei Sichten geschrieben, was ich sehr gut fand, da man so einen Einblick in das Leben der beiden bekommen und so auch gewisse Handlungen nachvollziehen konnte.
Marie ist ein sehr leidenschaftlicher Mensch, das heißt sie geht voll in ihrer Aufgabe bei Greenpeace auf, machmal sogar etwas zu sehr. Wir begleiten sie auf eine Mission in eine Massentierhaltungsanlage. Diese Szenen haben mich echt schockiert und sprachlos gemacht. Tiere, die noch nicht mal genug Platz haben zum Stehen, das hat mir einfach das Herz zerbrochen. Und das ist es auch, was das Buch erreichen will. Man soll drüber nachdenken, ob man nicht lieber etwas teurer Eier einkauft um sich zu vergewissern, dass man nicht eine Massentierhaltung unterstützt. Marie lebt auch vegan, was sich mittlerweile auf ihre Familie übertragen hat.
Ludwig, hatte ich ja oben schon kurz erwähnt, ist das komplette Gegenteil. Er isst Fleisch und jagt dieses auch noch selbst. Er kam mir dennoch als ein sehr zurückhaltender Junge vor, der sich von seinen Jagd Freunden gern etwas einschüchtern lässt.
Als die beiden zusammentreffen, ist das anfangs wie Eis und Feuer, aber im Laufe des Buches merkt man, dass die beiden etwas verbindet.
Ludwig hat es etwas schwer, den Maries Freunde akzeptieren ihn ganz und gar nicht.
Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr zugesagt. Es ließ sich alles sehr locker und leicht lesen, obwohl es ja hier um ein Thema geht, was nicht ganz so leicht ist.
Dennoch schafft sie es, die wichtigen Themen in den Vordergrund zu rücken, welche mit der Liebesgeschichte der beiden noch etwas ausgeschmückt wird.
Erschrocken war ich etwas über das Ende, da ich mit so einer Wendung nie gerechnet hätte. Mir war klar, irgendwann platzt nochmal die Bombe aber mit einem so krassen Schluss habe ich nicht gerechnet.
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter, einfach weil es den Leser zum Nachdenken anregt und man so vielleicht auch anfängt seine eigenen Gewohnheiten zu ändern.


Fazit

Ein ganz tolles Buch, welches mich von der Story her absolut überzeugen konnte. Sehr gefühlvoll und dennoch wird man zum Nachdenken angeregt.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Carl Hanser Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.