Mittwoch, 23. April 2025

Rezension zu “The Fake Out”

 
Meine Meinung

Eishockey Romance, Fake Dating und viel Spice - diese rasante Mischung erwartet euch in dem Band von Stephanie Archer.
Nachdem ich schon ihr anderes Buch “Behind the Net” super fand, musste ich natürlich auch das nächste Buch von ihr lesen und ja, auch hier geht es um Eishockey.
Ihr gelingt es in diesem Buch wieder die Emotionen und Gefühle der Figuren super einzufangen und es konnte noch wieder total begeistern.
Dazu Fake Dating als Trope (was mit zu eines meiner liebsten Tropes zählt) war ein absolutes Highlight für mich.
Was mir sehr gut gefallen hat ist, das auch die Figuren sehr gut zusammen harmonieren. Rory macht, finde ich, eine große Entwicklung im Buch, die auch für mich als Leser greifbar und nachvollziehbar war.
Der Schreibstil war sehr angenehm und man ist förmlich durch die Seiten geflogen. Sie schreibt in einer tollen Art mit Humor und bringt auch a den richtigen Stellen Spannung und knisternde Momente mit rein.
Positiv hervorheben möchte ich auch, das das Thema Body Positivity hier angesprochen und thematisiert wird. Alles aber auch im Rahmen und ohne das es zu überladen wirkt.
Dazu die Tension der Charaktere - ich war einfach hin und weg. Auch die Spice Szenen waren nicht zu krass oder unangenehm, sondern alles wirklich in Maßen und das hat mir sehr gefallen.
Es war wieder eine gefühlvolle und emotionale Romance Story, die viele Pluspunkte noch mit dem Eishockey Thema schaffen konnte.
Von mir gibt es eine Empfehlung!

Rezension zu „FUN“

 

Meine Meinung

Der neue Roman von Bela B Felsenheimer, und ich bin absolut gespannt. Ein gesellschaftskritischer Roman über die Musikbranche und deren Machtmissbrauch. Ein Buch, das einen zum Nachdenken bringt und ab und zu nach Luft schnappen lässt.
Was ich sehr angenehm zu lesen fand waren die kurzen Kapitel, dadurch konnte man einen guten Lesefluss aufbauen und war direkt „into it“. Die Sprache ist sehr jugendlich gehalten, obwohl es manchmal etwas zu gewollt wirkt. Dennoch, wenn man einmal ins Buch gefunden hat, kommt man gut voran und es zeigt ein erschreckend veraltetes Weltbild von Frauen und wie mit ihnen in der Musikbranche oder generell als „Fan sein“ umgegangen wird.
Es gab Plot-Twists, die gut herausgearbeitet wurden aber dennoch nicht unbedingt eine Überraschung waren.
Bei den Protagonisten hätte ich mir etwas Tiefgang gewünscht, da alle irgendwie sehr ähnlich wirkten. 
Dennoch ist es ein Roman, der wichtige Themen anspricht, vor allem rund um toxische Männlichkeit. Ich mochte die verschiedenen Blickwinkel und Handlungsstränge, die irgendwie doch zu einem großen Ganzen führen.
Trotz kleiner Kritikpunkte ist es ein vielseitiger Roman, der die Schattenseiten der Musibranche zeigt und nicht nur Spannung mit sich bringt, sondern auch zum Nachdenken anregt.