Dienstag, 30. Juni 2020

Rezension zu "Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch"


Autor: Ava Blum
Verlag: Piper
Verlagswebsite: Piper Verlag
Seitenzahl: 299
ISBN: 978-3-492-50338-9
Preis: 16,00 Euro

Inhalt


Die 23-jährige Bella hatte noch nie einen Freund, aber dafür haben sämtliche Phobien bei ihr ein Zuhause gefunden. Nur mit ihrer Sandkasten-Freundin Jazz kann sie so sein, wie sie wirklich ist. Als die beiden zusammen in den Urlaub nach Ischia fliegen, lernt Bella  Davide kennen und Amos Pfeil trifft sie völlig vorbereitet.
Doch der junge Mann ist genau das Gegenteil von Bella, denn er lebt jeden Tag als gebe es kein Morgen mehr. Jazz sieht die Gelegenheit, ihre Freundin mit Davides Hilfe von ihren Ängsten zu befreien. Der Plan scheint aufzugehen, denn Davide zuliebe sagt Bella ihnen den Kampf an. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes ...

Meine Meinung


Wenn ich an das Buch denke, muss ich sofort an Sonne, Sommer und den unendlichen Strand von Italien denken.
Durch den wirklich tollen und lockeren Schreibstil, der in der Ich-Perspektive geschrieben ist, lernt man die Protagonistin Bella richtig gut kennen und kann auch eine Bindung zu der Figur aufnehmen.
Bellas Leben besteht aus ziemlichen vielen Phobien und Ängsten. Klar, dass es ihr nicht wirklich leicht fällt, sich im Leben zu behaupten. Ihre beste Freundin Jazz habe ich auch sofort ins Herz schließen können, da man hier wirklich die starke Freundschaft der beiden gespürt hat. Es war so schön zu lesen, wie sie versucht ihrer Freundin zu helfen, dass auch sie endlich mal ihre erste Liebe genießen kann und nicht immer nur ihren Ängsten hinterher läuft.
Mir hat total gefallen, wie die Autorin die italienische Atmosphäre in Szene gesetzt hat. Man hatte als Leser sogar manchmal das Gefühl selbst gerade am Strand zu sitzen und das Meer rauschen zu hören.
Der Lauf der Geschichte war okay. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass es etwas langatmig wird, habe aber trotzdem weitergelesen, da ich natürlich wissen wollte, wie es mit Davide und Bella weitergeht.
Einige Szenen haben auf mich leider auch sehr unglaubwürdig gewirkt, was sich dann natürlich auch auf die Geschichte ausgewirkt hat.
Ich meine, wenn man an Angstzuständen leidet, kommen die ja nicht von sonst woher. Mir war einfach ihr Weg zur "Heilung" zu leicht.
Dennoch muss ich sagen, dass ich die Geschichte von der Idee her, echt schön fand. Ich hätte mir an einigen Stellen noch ein wenig mehr Klärung gewünscht.
Dafür konnte das Buch mit dem italienischen Flair dennoch begeistern. Auch über Bellas Tollpatschigkeit musste ich einige Male schmunzeln und das hat auch die Story an sich etwas aufgelockert.
Alles in allem ein wirklich schönes Sommerbuch, bei dem man ganz gut abschalten kann und einfach Italien auch von Zuhause genießen kann.


Fazit


Eine schöne Geschichte in Italien, die nicht nur Sommerfeeling mit sich bringt, sondern auch jede Menge Gefühle.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an das Team von Mainwunder, das ich das Buch lesen durfte.

Freitag, 26. Juni 2020

Rezension zu "All your Kisses"


Autor: Tillie Cole
Verlag: LYX
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 391
ISBN: 978-3-7363-1191-6
Preis: 12,90 Euro

Inhalt


Als Rune Kristansen nach Blossom Grove, Georgia, zurückkehrt hat er nur eins im Sinn: herausfinden, warum Poppy ihn von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben verbannt hat. Und das, obwohl sie ihm versprochen hatte, bis in alle Ewigkeit auf ihn zu warten.
Zwei Jahre lang hat Poppys Schweigen Rune jeden Tag aufs Neue das Herz gebrochen, doch als er ihr nach all der Zeit das erste Mal wieder gegenüber tritt, weiß er augenblicklich, dass ihnen der schlimmste Herzschmerz erst noch bevorsteht.

Meine Meinung


Wow, ich glaube ich habe niemals mit so einer gefühlvollen und bewegenden Geschichte gerechnet, wie ich sie hier gelesen habe. Ich muss dazu sagen, ich habe anfangs die Triggerwarnung gelesen und wusste schon ungefähr was auf mich zukommt.
Ganz besonders fällt natürlich das Cover mit den intensiven Farben auf, ein richtig Eyecatcher eigentlich. Als ich zu lesen begonnen habe, habe ich mich sofort in den Schreibstil der Autorin verliebt. Sie schreibt einfach unglaublich gefühlvoll und bewegend, sodass man als Leser direkt in der Geschichte mitfiebert.
Am Anfang des Buches sind unsere beiden Protagonisten Rune und Poppy noch Kinder. Dennoch merkt man, dass die beiden eine sehr große Freundschaft verbindet, die später dann auch Liebe wird. Als Poppy`s Oma stirbt, hinterlässt sie ihr ein Glas mit Zetteln, die sie mit 1000 Jungsküssen füllen soll. Klar, das Rune und Poppy, dass als Aufgabe sehen. Als sich die beiden für längere Zeit aus den Augen verlieren und plötzlich wiedersehen, scheint nichts mehr so zu sein, wie es mal war.
Dennoch hat mich die Beziehung, die beide führen unheimlich bewegt und berührt. Ich glaube jeder wünscht sich so eine Art Beziehung, indem man seinen Seelenverwandten trifft und sich auch ohne Worte verstehen kann.
Mich hat jede Seite dieses Buches einfach mitgerissen und gerade zum Ende hin, hat sich das Buch nochmal gesteigert.
Das Ende hat mich kurz gesagt ein bisschen zerstört und mich mitten im Herz getroffen. Es gab mehrere Momente, wo ich durchatmen musste und das Gelesene einfach Revue passieren lassen musste.
Die Autorin zeigt mit diesem Buch einfach wie unglaublich lebenswert das Leben ist und das man jede Sekunde, die man auf dieser Welt verweilen darf, vollends auskosten sollte. Man muss an seine Träume glauben und an ihnen festhalten. Niemand kann sagen, wie man ein Leben richtig zu leben hat, das kann man nur selbst entscheiden. Ich finde es so wundervoll, dass man am Ende noch eine Playlist mit Liedern findet, die die Autorin mit ihrer Story verbindet. Ich werde nie wieder "If I Could Fly" von One Direction hören können, ohne an Poppy und Rune zu denken und daran, wie wunderbar das Leben eigentlich sein kann.
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal bei einem Buch so sehr geweint habe, wie ich es bei diesem getan habe. Es hat mein Herz gebrochen, aber irgendwie auch wieder zusammengesetzt. Ich könnte schon wieder weinen, wenn ich diese Zeilen hier schreibe.
Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen, denn es bringt einfach so viel mit sich. Es hat mir einfach so viele neue Ansichten auf das Leben geschenkt, und lässt mich immer noch nachdenken.


Fazit


Ein sehr bewegendes Buch, das mich zu Tränen gerührt hat. Die turbulente Geschichte von Rune und Poppy ist wunderschön und zum Mitfiebern geschrieben. Hier bleibt definitiv kein Auge trocken. Ganz toller Schreibstil, der den Leser einfach mitreißt.
Taschentücher bereithalten!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Sonntag, 21. Juni 2020

Rezension zu "Lucas und der Zauberschatten"


Autor: Stefan Gemmel
Verlag: Baumhaus
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 185
ISBN: 978-3-8339-0598-8
Preis: 10,00 Euro

Inhalt


Eigentlich muss Lucas nur eine fiese Mutprobe bestehen. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Wie aus dem Nichts taucht ein seltsamer alter Mann auf und behauptet, ein Schüler des großen Zauberers Merlin zu sein. Er braucht dringend Lucas` Hilfe, um einen uralten Fluch zu brechen. Dafür muss Lucas allerdings in die Zeit von König Artus reisen. Das klingt viel zu verrückt, um wahr zu sein!
Aber was, wenn doch etwas an der Geschichte dran ist?

Meine Meinung


Auf dieses Abenteuer habe ich mich ganz besonders gefreut. Schon das Cover fand ich unglaublich ansprechend und habe ich mich direkt auf die Geschichte gefreut.
Ich würde das Buch ab 8 Jahren empfehlen, da die Schrift relativ groß ist, die Kapitel eine gute Länge haben und es auch einige Illustrationen gibt.
In dem Buch begleiten wir den Protagonisten Lucas, der anfangs ein ganz normaler Junge zu sein scheint. Doch plötzlich passieren ihm ganz komische Dinge, die er selbst auch nicht so ganz einordnen kann.
Später kommt raus, dass Lucas` Hilfe benötigt wird, um einen fiesen Zauberer aufzuhalten. Also reist er in die Zeit der Ritter, zu König Artus und Lancelot. Wenn das mal nicht cool ist.
Ich glaube jeder von uns wollte mal nach Camelot. :)
Auf jeden Fall muss Lucas dieses Abenteuer nicht allein erleben, denn ihm stehen seine neuen Freunde zur Seite, die in der Geschichte auch echt nicht fehlen durften.
Lucas erlebt ein fantastisches Abenteuer voller Magie, Spannung und sieht sogar den Zauberer Merlin. Ihr seht schon, das Buch ist richtig cool.
Ich finde es auch toll, dass auch wichtige Themen wie Mobbing an Schulen eine Rolle spielen und wie man sich dagegen wehrt, bzw. einsetzt. Das hat dem Buch auch noch etwas an Realität verliehen, was mir echt gut gefallen hat.
Total süß fand ich persönlich die Zweige, die im Laufe des Buches auch noch eine wichtige Rolle spielen werden. Aber alles verraten möchte ich dann doch nicht.
Die Illustrationen geben dem Buch auf jeden Fall noch den letzten Schliff. Man kann unglaublich viel entdecken, und hat einfach Spaß am Lesen, da man auch schon wissen möchte, wie das nächste Bild aussieht.
Ich persönlich finde die Ritterzeit an sich sehr interessant. Umso schöner war es, mit Lucas und seinen Freunden, in diese Zeit zu reisen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, das die Geschichte noch etwas mehr ausgebaut wird und man noch ein wenig über die Hintergründe der Tafelrunde erfahren hat.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es war einfach zu lesen, ohne das man auf irgendwelche schwierigen Wörter gestoßen ist.
Auf jeden Fall ein Abenteuer, dass sich zu lesen lohnt, dass aber auch noch Platz zum Ausbau hat. Ich freue mich jetzt, auf ein weiteres Abenteuer und bin gespannt, wie es mit Lucas und seinen Freunden weitergehen wird.


Fazit


Ein sehr spannendes Kinderbuch, das den Leser in die Welt von König Artus und den Rittern entführt. Mit den einzelnen Illustrationen wird das Buch noch schön abgerundet.
Ein schöner Auftakt, der Lust auf das nächste Abenteuer mit den Charakteren macht.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Donnerstag, 18. Juni 2020

Rezension zu "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich"


Autor: Mary E. Garner
Verlag: Lübbe
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 410
ISBN: 978-3-404-17980-0
Preis: 14,00 Euro

Inhalt


Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als ich in die Bücher ihre Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung MRS. GATEWAY´S FINE BOOKS verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet.
Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen erscheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr, und nur Hope kann sie retten!

Meine Meinung 


Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich meine, wie spannend klingt denn der Titel bitte? Dazu hat mich auch das Cover direkt angelacht und damit war die Sache eigentlich beschlossen.
Als ich angefangen habe zu lesen, habe ich direkt mit der Protagonistin Hope Turner mitfiebern können. Vor allem als sie durch ein Portal in die Welt der Bücher reiste, klebte ich förmlich am Buch.
Mir hat die Idee der Geschichte schon mal sehr gut gefallen und ich glaube, das ist genau die richtige Geschichte, für die, die Bücher über alles lieben.
Denn Hope reist nicht nur in die Welt der Bücher, nein, sie trifft auch bekannte Figuren auch Weltklassikern wie Stolz und Vorurteil oder Dracula. Bei Mr. Darcy würde es bei mir auch kein Halten mehr geben :)
Auf jeden Fall kommen einige Geheimnisse ans Licht und eine böse Organisation scheint den Bund, in dem Hope beigetreten ist zu bedrohen.
Das einzige was mich etwas verwirrt hat, war Hope`s Alter. Da das Buch im jugendlichen Stil geschrieben ist, hatte ich Hope als 18-jährige in meinem Kopf, obwohl sie im Buch 42 ist. Sie ist von ihrem Charakter auch noch sehr jugendlich und hat deswegen einen viel jüngeren Eindruck auf mich gemacht.
Ansonsten haben mir auch die Nebencharaktere sehr gefallen. Vor allem die einzelnen Buchfiguren.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Wie oben schon kurz angedeutet, ist das Buch eher modern und jugendlich geschrieben, was sich auch leicht und locker lesen ließ.
Wer mit den ganzen Begriffen, die im Buch auftauchen auch erstmal seine Problemchen hat und nur Fragezeichen sieht, der findet im hinteren Teil des Buches nochmal ein Glossar, wo alle wichtigen Begriffe erklärt sind.
Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe richtig mitgefiebert. Ich wollte mehr über Hope`s Tätigkeit bei dem Bund erfahren und habe natürlich selbst Sherlock gespielt und mitgerätselt, wer denn der Verräter in den Kreisen sein könnte.
Das Ende hatte einen Cliffhanger, den ich erst nicht so ganz glauben konnte. Ich sitze jetzt wie auf heißen Kohlen und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Auf jeden Fall bin ich jetzt super gehypt auf den nächsten Band und freue mich, bald wieder mit Hope und Co. in die Welt der Büchern eintauchen zu können.
Ein wirklich toller Auftakt einer Reihe mit jeder Menge Potenzial!


Fazit


Ein spannendes Fantasy-Erlebnis, dass Buchfiguren real werden lässt. Hope erlebt ein spannendes Abenteuer, voller Intrigen, Freundschaft und Spannung. Viele bekannte Buchfiguren spielen hier mit, und man fiebert unglaublich mit den Charakteren mit.
Freu mich auf Band 2!
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 10. Juni 2020

Rezension zu "The Passengers"


Autor: John Marrs
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 492
ISBN: 978-3-453-32072-7
Preis: 14,99 Euro


Inhalt

Acht Menschen werden in ihren selbstfahrenden Autos entführt und auf einen tödlichen Kollisionskurs geschickt. Wenn es den Behörden nicht gelingt, die Fahrzeuge anzuhalten, wird eines nach dem anderen explodieren.
Doch damit nicht genug: Der Täter streamt die Höllenfahrt seiner Passagiere live im Internet und fordert die Zuschauer auf, abzustimmen: Wer hat es verdient zu überleben? Und wer muss sterben?


Meine Meinung

Nachdem ich "The One" von dem Autor praktisch verschlungen habe, konnte ich es gar nicht abwarten, endlich "The Passengers" in meinen Händen zu halten.
Auch dieses Buch habe ich verschlungen. Ich weiß nicht, wie der Autor es schafft, aber er ist an Genialität nicht zu überbieten.
Ich habe selten einen so krassen und realistischen Thriller gelesen. Der Schreibstil war absolut fesselnd, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die knapp 500 Seiten folgen praktisch dahin.
Das Szenario mit den selbstfahrenden Autos hat mich zugleich fasziniert aber auch schockiert. Vor allem, als diese Autos gehackt werden und ein Spiel um Leben und Tod beginnt. Als Leser ist man natürlich immer herzlich zum Mitraten eingeladen. Doch jedes Mal, wenn man denkt, man weiß wie es endet, legt John Marrs noch einen drauf.
Das Buch ist wieder mit ganz verschiedenen Charakteren geschrieben, die alle auch ihre eigenen Kapitel haben.
Ich fand es unglaublich interessant, zu sehen, wie die einzelnen Figuren mit einer so krassen und angsteinflößenden Situation umgehen.
Ich will eigentlich an der Stelle gar nicht so viel verraten. Ihr müsst es einfach lesen.
Das Ganze spielt in Großbritannien und die Taten des Hackers sind einfach unglaublich brutal und erschreckend. Aber dennoch Fieber man richtig doll mit und will wissen, wer zu so einer Tat fähig ist.
Auch das Buch an sich ist ein absoluter Hingucker, und wirkt mit dem blauen Buchschnitt total cool.
Auf jeden Fall hat der Autor hier wieder eine Story rausgehauen, bei der sicherlich einige Leser auf ihre Kosten kommen werden.
Dieses Szenario, dass man über das Leben von Menschen entscheiden muss, fand ich einfach heftig. Vor allem, weil die Menschen auch unterschiedlicher hätten nicht sein können.
Man kann sich auf jeden Fall auf einige Überraschungen gefasst machen.
Ihr merkt schon, ich bin aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauszubekommen. Ich glaube einfach man muss ein Buch von ihm gelesen haben, um zu merken, wie gut er erstens recherchiert hat und zweitens wie er die Psyche austrickst.
Gefallen hat mir auch, dass es eine kleine Anspielung auf seinen vorherigen Roman "The One" gab.
Alles in allem, ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, dass einen als Leser noch länger beschäftigt als man denkt. Grandios!!



Fazit

Dieses Buch ist an Genialität nicht zu überbieten. Spannend, actionreichen und absolut irreführend. Ich habe selten einen so guten Thriller gelesen, der mich an das Buch gefesselt hat. Ein erschreckendes Szenario, dass einen als Leser nicht so schnell loslässt.
Großartig!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Sonntag, 7. Juni 2020

Rezension zu "Die kleine Traumküche in Cornwall"


Autor: Jane Linfoot
Verlag: Harper Collins
Verlagswebsite: Harper Collins Verlag
Seitenzahl: 439
ISBN: 978-3-95967-418-8
Preis: 11,00 Euro

Inhalt

Es gibt nur ein Wort, um Clemmies Heimatort St. Aiden mit den kleinen pastellfarbenen Cottages, die sich an die Hügel schmiegen, zu beschreiben: idyllisch!
Doch Clemmie zieht es hinaus in die Welt. Um genügend Geld für ihre Abenteuer zu haben, beschließt sie, das Apartment in Cornwell zu verkaufen, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Doch kaum betritt Clemmie die gemütliche Küche, ist sie überwältigt von all den Erinnerungen, die dort auf sie warten.
Plötzlich hat sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, bleiben zu wollen ...

Meine Meinung

Nachdem ich schon sehr begeistert von der "Brautladen"-Reihe der Autorin war, habe ich sehr große Vorfreude auf ihr neustes Werk gehabt.
Dazu kommt, dass ich ein großer England und speziell auch Südengland Fan bin. Umso schöner war, es virtuell nach Cornwall zu reisen und ein. ganz besonderes Abenteuer mit der Protagonistin Clemmie zu erleben.
Beim Lesen kam auf jeden Fall dieses Urlaubsfeeling perfekt rüber. St. Aiden, der Heimatort der Protagonistin, war unglaublich idyllisch und man hatte gleich Lust in den nächsten Flieger zu steigen und diese Atmosphäre in Real Life zu erleben.
Die Idee mit der Traumküche hat mir sehr gut gefallen und hat auch wirklich gut in das Setting von Cornwall hineingepasst.
Auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Clemmies Freundinnen konnte man sofort ins Herz schließen.
Der Schreibstil war, wie schon von den anderen Büchern gewohnt, sehr locker und leicht. Man konnte die Geschichte ganz entspannt verfolgen.
Ganz besonders haben mir natürlich die "Backnachmittage" mit Charlie gefallen. Anfangs kam er wie der totale Macho und Power rüber, was sich im Laufe des Buches aber schlagartig geändert hat. Als man ihn besser kennengelernt hat, hat man schnell gemerkt, was für eine verletzliche Seite er eigentlich hat. Und an der Stelle kann ich auch mal erwähnen: Ich finde es super, wenn Männer Gefühle zeigen.
In dem Buch passiert einfach unglaublich viel, sodass ich das hier gar nicht alles aufzählen könnte. Im Vordergrund steht natürlich die Traumküche, und die verbundenen Partys. Übrigens, wer sich fragt, wie schmeckt eigentlich Clemmies Baiser, der kann dies ganz einfach selbst Nachbacken. Am Ende des Buches findet man eine kleine aber feine Auswahl an Rezepten.
Die Geschichte war einfach wie Urlaub machen. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Das darf in so einem Buch natürlich nie fehlen. Außerdem hat man Hoffnung, dass es eventuell wie bei dem Brautladen, noch einen weiteren Band geben wird. Aber das bleibt erstmal offen.
Ein wirklich schönes Buch, dass die Sommergefühle perfekt rüberbringt.


Fazit

Ein wirklich schönes, sommerliches Buch, das Lust auf einen Urlaub in Cornwall macht. Eine Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und das Liebe bekanntlich doch durch den Magen geht.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den HarperCollins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.