Donnerstag, 19. November 2015

Rezension zu "Singe, Fliege, Vöglein, stirb"




Autor: Janet Clark
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 331
ISBN: 978-3-7855-7752-3
Preis: 12,00 Euro/ Taschenbuch


Inhalt

Ina versteht die Welt nicht mehr. Seit sie die Leiche einer getöteten Mitschülerin hat, läuft ihr Leben mehr als schief. Ihr Freund Aaron wird verdächtigt, diese schlimme Tat begangen zu haben. Um ihm zu helfen, verteidigt sie ihn öffentlich im Internet, was sie selbst zum Opfer macht.
Doch dann wird plötzlich sie beschuldigt, den Mord an dem Mädchen begangen zu haben.
Ina kann keinem mehr trauen, nicht einmal Aaron, den sie über alles liebt.


Cover

Als ich das Buch zum ersten Mal sah, habe ich mich gewundert, warum so ein "niedliches" Buch in der Thriller Abteilung steht. Aber das ist auch das, was mich neugierig gemacht hat. Der Titel verrät eigentlich nicht sehr viel über das Buch, aber am Ende kann man ihn nachvollziehen.
Ich finde es wirklich wunderschön gestaltet und nicht zu überfüllt.


Geschichte

In dieser Geschichte geht es um Ina, die ihr Soziales  Jahr in einem Tierheim absolviert. Sie und ihr Freund Aaron sind total glücklich miteinander bis zu diesem einen Tag. Der Tag an dem die Lagerhalle des kleinen Städtchens abgebrannt wird und dabei ein Wachmann umkommt.
Doch damit noch nicht genug. Aaron gibt Nachhilfe für Chemie und das für die Tochter des Lagerhaus Besitzers. Sie versucht, sich an in ranzumachen, doch er lehnt sie ab. An dem einen Tag bestellt sie Ina auf eine Lichtung, um ihr von ihrem angeblichen Kuss mit Aaron zu berichten. Doch dann kommt etwas dazwischen und Inas Leben ändert sich schlagartig.
Zudem kommt auch Janosch wieder zurück, mit dem sie eine weniger gute Vergangenheit hat.
Steht Ina das durch?

Die Handlung war auf jeden Fall sehr fesselnd und man wusste bis zum Ende nicht, wer der Mörder ist.


Charaktere

Ina ist ein sehr starker Charakter. Sie steht zu ihrer Meinung, auch wenn sie damit allein steht. Auch Aaron mochte ich von Anfang an, weil er Ina wirklich liebt und sie mit allen Mitteln beschützen will. Er ist Student und schickt seiner Familie Geld, da sein Vater schwer krank ist. Das macht ihn noch sympathischer.
Lennja mochte ich überhaupt nicht (zumindest anfangs), weil sie Ina nur angemotzt hat und sie abgelehnt hat.
Caesy ist sehr zickig und will Ina Aaron ausspannen, egal was es kostet.

Alle Charaktere waren auf ihre Weise interessant und mysteriös, weswegen die Story nie langweilig wurde.


Lieblingszitat

"Es gibt keine Wahrheit. Nur eine Interpretation der Fakten." (S. 193)


Bewertung

Auf jeden Fall 5 von 5 Sternen.

Ich war absolut begeistert.
Das Buch war der erste Thriller, den ich gelesen habe und ich werde das jetzt, denke ich, öfter lesen :)

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