Freitag, 28. Juli 2017

Rezension zu "AchtNacht"


Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur
Seitenzahl: 400
ISBN: 978-3-426-52108-3
Preis: 12,99 Euro


Inhalt

Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Todeslotterlie. Sie könnten den Namen eins verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der "AchtNacht", am 8.8 jeden Jahres, würde aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Auserwählte wäre eine AchtNacht lang vogelfrei, geächtet.
Jeder in Deutschland dürfte ihn straffrei töten - und würde mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.
Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst. Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und ihr Name wurde gezogen!


Meine Meinung

Mein erster Fitzek, endlich!
Ich bin ja schon länger um seine Bücher herumgeschlichen, aber irgendwie nie wirklich eins gelesen.
AchtNacht ist ja auktuell sein neustes Werk und mich hat es auch gleich von der Thematik her angesprochen.
Ich hatte die ersten Seiten gelesen, und schon habe ich verstanden warum alle so von seinen Büchern schwärmen. Sein Schreibstil ist wirklich mega gut! Ich hatte einen richtigen Lesefluss und habe gar nicht gemerkt wie die Seiten so dahin flogen.
Wie oben schon erwähnt, hat mich das Thema des Buches sehr interessiert. Sind Menschen wirklich zu allem fähig, wenn sie im Netz dazu die Aufforderung bekommen?
Die Story hat sich auch irgendwie mit jeder Seite gesteigert und wurde immer spannender.
Es wird natürlich erstmal erklärt was die AchtNacht denn ist, darauf baut ja die Story auch auf.
Und dann erlebt man zusammen mit dem Hauptcharakter Ben ein Abenteuer der anderen Art. Ich habe mir unzählige Fragen gestellt und wollte natürlich wissen, wer hinter der mörderischen Nacht steckt.
Ich persönlich finde es richtig gruselig, da so etwas in der heutigen Zeit gar nicht mehr so abwegig ist. Einfach krass, zu was Menschen in der Lage sind, wenn es um eine hohe Geldsumme und "Spaß" geht. Soweit man das Spaß nennen kann...
Es wurde halt alles sehr krass und brutal dargestellt. Ich dachte mir teilweise "Oha, wie kann man nur auf solche Gedanken kommen".
Gut gefallen hat mir, das man einige Szenen auch mal aus anderen Sichtweisen gesehen hat. Also nicht immer nur die Opfer sondern auch die Täter.
Das hat mich auch manchmal schockiert wie bösartig Menschen sein können. Leuten das Leben schwer zu machen und ein Spiel draus zu machen, finde ich einfach nur krass ..
Vor allem was das Ganze für Ausmaße angenommen hat. Ich meine, Cybermobbing ist eine Sache aber eine Todeslotterie, in dem man den Namen es verhassten Menschen einträgt ist krank.
Wenn man nicht in der AchtNacht ums Leben kommt dann hat man spätestens danach einen psychischen Schaden.
Ich hatte echt Gänsehaut an einigen Stellen und war richtig fokussiert auf das Buch.
Das Ende war gut aber ich persönlich hätte mir mehr erhofft. Es war die ganze Zeit Spannung über und das Ende war so abgehackt irgendwie.
Dennoch ist es definitiv ein gelungenes Buch, das auch mich mal zum Nachdenken gebracht hat.
Ich möchte jetzt auf jeden Fall weitere Bücher von ihm lesen und kann auch deswegen den Hype gut nachvollziehen.




Fazit 

Spannend, fesselnd und einfach richtig gut geschrieben. Da mir das Ende nicht zu 100 Prozent gefallen hat gibt es von mir dennoch 4 von 5 Sternen.

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