Freitag, 11. Januar 2019

Rezension zu "Wie Eulen in der Nacht"


Autor: Maggie Stiefvater
Verlag: Knaur
Verlagswebsite: Droemer Knaur
Seitenzahl: 298
ISBN: 978-3-42652282-0
Preis: 14,99 Euro

Inhalt

Wem nur  noch ein Wunder helfen kann, der findet seinen Weg in die Wüste Colorados zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch wer sein Wunder nicht aus eigener Kraft vollenden kann, zahlt einen hohen Preis.
Daniel Soria pflegt diese Tradition voller Ernsthaftigkeit und Hingabe, doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein.

Meine Meinung

Ich habe mir viele Gedanken gemacht was ich zu diesem Buch schrieben könnte. Zu Anfang an, die Story klang für mich echt interessant und da ich die Autorin auch schon von anderen Büchern kenne, dachte ich: "Kann nur gut werden".
Leider hat mich der Schreibstil von Maggie Stiefvater komplett aus dem Konzept gebracht. Es war mir persönlich einfach zu viel los. Sie hat eine sehr poetische Art zu schreiben, die den Leser auch über das Geschriebene nachdenken lässt. Ich habe am Anfang nicht wirklich in die Geschichte gefunden, da mich die Charaktere total verwirrt haben.
Die Geschichte dreht sich um den geheimnisvollen Ort Bicho Raro, wo die Familie Soria lebt und ihre Wunder an den sogenannten Pilgern ausübt.
Dennoch konnte ich nicht diese typische Bindung zu diesem Buch aufbauen, die es mir bei anderen gelingt. Alles passierte so schnell, so das ich gedanklich manchmal nicht folgen konnte. Dadurch, dass sie auch von dem einen Thema zu anderen gesprungen ist, wurde das Buch auch sehr langatmig.
Das Thema und was die Autorin und mit dem Buch mitteilen möchte, hat mir dennoch sehr gut gefallen. Nur die Umsetzung war nicht so meins.
Sie beschreibt mit Sinnbildern Themen wie Dunkelheit und Angst. Und das man kämpfen muss um seine ganz persönliche Dunkelheit zu besiegen.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Autorin sehr gern mit Metaphern arbeitet, die sich allerdings über mehrere Seiten gezogen haben und wo ich dann auch den Faden verloren hatte.
Das Buch regt zum Nachdenken an, ganz klar. Es bewirkt mit dem Leser etwas, das ich so gar nicht beschreiben kann. Man denkt über seine eigene Dunkelheit nach und wird durch diesen Schreibstil auch etwas melancholisch.
Man erfährt von Schicksalen, die wirklich aus der Realität gegriffen wurden und dann natürlich fantasymäßig umgesetzt wurden.
Mir persönlich waren es zu viele Charaktere und Namen, die mich als Leser doch ziemlich verwirrt haben.
Das Buch und auch die Geschichte zeigen Tiefe, was einen dann natürlich auch zum Nachdenken anregt. Mit seinen 298 Seiten ist das wirklich ein dünnes Buch, aber mit einem ziemlichen dicken Inhalt. Hatte ich wirklich selten, dass auf so wenig Seiten, doch ein Inhalt passt, über dem man auch noch nach dem Lesen nachdenken muss.


Fazit

Ein Buch, über das ich wirklich geteilter Meinung bin. Auf der einen Seite, hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil aber auf der anderen hat mich wirklich die Tiefe der Geschichte zum Nachdenken gebracht.
3 von 5 Sterne.

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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