Dienstag, 26. März 2019

Rezension zu "The Kissing Both"


Autor: Beth Reekles
Verlag: cbt Verlag
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 444
ISBN: 978-3-570-31327-5
Preis: 9,99 Euro

Inhalt

Als die hübsche und beliebte Elle beschließt, für den Schulfasching eine "Kissing Booth" einzurichten, denkt sie nicht im Traum daran, selbst einmal daran zu sitzen - und noch viel weniger, dass sie bald ihren ersten Kuss von Bad Boy Noah bekommt, dem großen Bruder ihres besten Freundes.
Von da an steht ihr Leben Kopf. Denn Noah ist tabu, so hat sie es mit Lee vereinbart. Nicht so leicht durchzuhalten bei dem Jungen, auf den die ganze Schule steht.
Aber kann das ein Happy End geben?

Meine Meinung

"Kissing Booth" kannte ich schon als Film von Netflix. Deswegen wusste ich auch, was mich ungefähr erwartet. Allerdings ist das Buch etwas anders aufgebaut, was mich wiederum überrascht hat.
Elle, als Protagonistin, fand ich passend. Sie war wie im Film dargestellt aber dennoch etwas naiv. Lee, ihr bester Freund, dagegen kam mir sehr sehr unreif rüber, was im Film gar nicht der Fall war. Er lacht Elle in unpassenden Momenten aus und denkt das er dabei sehr erwachsen wirkt. Sorry, einer der Charaktere die ich am wenigsten mochte.
Noah ist ein typischer Bad Boy. Durchtrainiert, gerät gern mal in die ein oder andere Schlägerei und ist dennoch einfach unwiderstehlich. Seine überfürsorgliche Art hat dagegen schon ganz schön genervt. Eine gesunde Eifersucht ist ganz normal, wenn man jemanden toll findet, aber das war ja schon Besessenheit.
Den Lauf der Geschichte hat mir gefallen. Es passierten einige lustige Momente. Das Buch hielt sich im Groben an den Film, brachte aber dennoch immer wieder neue Szenen mit ein, was mir sehr gut gefallen hat.
Jetzt komme ich nochmal an einen Punkt, der mich total gestört hat. Und zwar, Elle`s Familie und Lee`s und Noah`s Familie kennen sich schon "ein Leben lang". Ich verstehe nicht, warum alle so ein Drama aus der ganzen Noah-Elle-Geschichte machen. Ich meine, das man als bester Freund nicht begeistert ist, ist verständlich, aber so auszurasten kam halt sehr unecht rüber.
Das war aber auch die einzige Sache, die mich an der Story gestört hat. Insgesamt war es eine super niedliche Story. Zwar voller Klischees aber dennoch sehr süß.
Ich mag die Beziehung, die Noah und Elle haben. Sie sind das beste Beispiel dafür, das eine Beziehung nicht perfekt sein muss.
Der Schreibstil war locker und leicht. Es ließ sich sehr gut lesen und gerade für Teenies mit sehr viel Witz und Humor verfasst.
Das Ende war wie zu erwarten, aber hätte dennoch etwas liebevolles an sich. Wir begleiten Elle in ihrem Alltag, der gar nicht so einfach ist.
Ich kann euch das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr nach einer locker leichten Geschichte sucht und auch mal schmunzeln wollt. Man darf natürlich einiges nicht zu ernst nehmen aber ich habe mich dennoch unterhalten gefühlt.


Fazit

Ein tollen Buch, über welches ich lange nachgedacht habe: Mag ich es, mag ich es nicht? Ich bin geteilter Meinung darüber, aber unterm Strich muss ich sagen, dass es für Teenies eine super süße Geschichte ist, die es zu lesen lohnt.
3 von 5 Sterne

Vielen lieben Dank an den cbt Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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