Montag, 16. September 2024

Rezension zu „Die Unmöglichkeit des Lebens“

 


Meine Meinung

Matt Haig ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Schon als ich „Die Mitternachtsbibliothek“ gelesen und geliebt habe, wusste ich, das noch ganz viele weitere Bücher von ihm folgen werden.
Sein neustes Werk „Die Unmöglichkeit des Lebens“ entführt den Leser auf die spanische Insel Ibiza. Spätestens nach dem Buch steht die Insel ganz weit oben auf meinen Reisezielen.
Der Autor schafft es mit seinem wirklich wundervollen Schreibstil diese Insel fast schon zum Leben zu erwecken.
In der Geschichte begleiten wir Grace, die mit ihrem Leben in England nicht wirklich zufrieden ist. Getrieben von Trauer und Schuld ist sie nicht mehr sie selbst. Bis sie ein Haus auf Ibiza vermacht bekommt, kurzerhand dahin reist und dort die völlige Magie erlebt.
Wer Bücher von dem Autoren kennt weiß, dass es in seinen Geschichten sehr viel um mentale Gesundheit geht. In diesem Buch allerdings kommt auch Umweltschutz dazu, was ich persönlich auch für ein sehr wichtiges Thema halte.
Ibiza ist ein Touristenspot, lockt jährlich sehr viele Besucher an, wo natürlich auch irgendwo die Umwelt so bisschen den Preis dafür zahlen muss. In dem Buch schafft es der Autor wirklich einen ganz neuen und eigenen Blickwinkel auf die Dinge zu schaffen. Den in dieser Geschichte geht es vor allem um das Leben. Und es ist so wundervoll geschrieben, indem man auch Dinge für sich und sein eigenes Leben mitnehmen kann. Gepaart mit einigen Fantasy Elementen hat es fast schon was spirituelles. Ich muss zugeben mit dieser „übernatürlichen Kraft“ konnte ich mich nicht ganz so anfreunden, aber das Thema rund um Freundschaft, Mental Health und den Naturschutz fand ich überragend.
Ich kann euch seine Bücher wirklich nur sehr ans Herz legen, man nimmt einfach so viel daraus mit und es ist einfach jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis seine Geschichten zu lesen.

Samstag, 14. September 2024

Rezension you „Golden Bay - How it ends“

 

🥈 second chance romance
🔒 forced proximity
💞 he falls first

            Meine Meinung 

Ich habe mich wirklich sehr auf den dritten und letzten Band der „Golden Bay“ Reihe gefreut. Nachdem es zwischen den Charakteren wirklich oft hin und her ging, hat man sich als Leser irgendwie gewünscht, das die beiden ihre Probleme geklärt bekommen.
Anders als die anderen Bände ist dieses Buch aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben, sowie mit einigen Zeitsprüngen zurück in die Vergangenheit.
Die Geduld der beiden Protagonisten Ember und Holden wird wieder ganz schön auf die Probe gestellt und es scheinen ihnen weitere Steine in den Weg gelegt zu werden.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich, wie schon in den anderen Bänden, sehr gern und es ließ sich locker und flüssig lesen. Vor allem, da man diesmal direkt Einblicke in beide Seiten bekommt, konnte man gewisse Sachen und Handlungen auch besser nachvollziehen.
Allerdings hat sich die Geschichte für mich ein wenig gezogen. Gerade zum Anfang hin, bin ich nicht wie sonst direkt in die Geschichte reingekommen und konnte es wegsuchten. Erst gegen Ende (die letzten 15%) wurde es nochmal richtig spannend. Es gab am Ende nochmal einen kleinen Plottwist, den ich auch nicht hab kommen sehen, aber alles in allem hat es sich dennoch ziemlich in die Länge gezogen.
Dennoch war es schön, ein letztes Mal nach Golden Bay zu reisen und auf die tollen Charaktere zu treffen. Ich seh hier schon Potenzial für weitere Geschichten mit anderen Charakteren.
Ich kann euch die Reihe als Ganzes definitiv empfehlen. Es gibt Summer-Vibes, man fühlt mit den Figuren mit und für Spannung wird gesorgt.