Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rezension zu "Gwendys Wunschkasten"



Autor: Stephen King/ Richard Chizmar
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Heyne Verlag
Seitenzahl: 125
ISBN: 978-3-453-43925-2
Preis: 10,00 Euro


Inhalt

Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Dinge erlebt. Warum sollte es der jungen Gwendy anders ergehen?
Eines Tages schenkt ein schwarz gekleideter Unbekannter ihr einen Holzkasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf.


Meine Meinung

Kleine Anmerkung am Anfang, ich glaube ich habe noch nie so ein dünnes Stephen King Buch gesehen. :D
Aber da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, können es ja auch keine , wie gewohnt, 1000 Seiten plus sein.
Als ich angefangen habe zu lesen, habe ich mich sofort wieder in seinen Schreibstil und die Art, wie er die Dinge, die eigentlich unmöglich sind, rüber bringt, verliebt.
Die Geschichte hat mir vom Gedanken und auch von der Umsetzung her sehr gut gefallen, obwohl ich mich immer noch frage, wieso er daraus keinen richtigen Roman gemacht hat. Ich finde, teilweise hätte man die Story noch ein bisschen ausbauen können und ich glaube ganz stark, dass Stephen King dazu in der Lage ist. Das Buch ging leider viel zu schnell vorbei und ich wollte nicht, dass es endet, da ich am Ende mir wirklich gewünscht hätte, dass man noch mehr erfährt.
An sich fand ich aber das Buch mehr als gelungen. Es war nicht das typische Horrorbuch wie beispielsweise "Es", was man sonst von ihm gewohnt ist, sondern es war ein Buch, das wirklich eine Botschaft für den Leser mit sich zieht und die finde ich total wichtig.
Die Botschaft kann ich euch ja jetzt schlecht verraten, da ich euch sonst die ganze Spannung für das Buch nehmen würde, und das kann ich wirklich nicht verantworten. :D
Am Ende wurde es dann schon ein bisschen gruselig, weil ich glaube, ein Buch von dem Autor ohne dass man eine Gänsehaut bekommt, gibt es nicht.
So wurde es da auch noch mal ein bisschen fantasymäßig und ich dachte mir nur so "Omg! Bitte lass das nicht das Ende sein!!"
Das Buch endete irgendwie ziemlich abrupt und ich saß erstmal da und dachte noch so bei mir "Das kann er nicht tun" :D
Ich kann euch gar nicht sagen, ob es ein Happy End gibt, weil, ich denk mal dass das jeder Leser für sich selbst entscheiden kann.
Für mich war es einfach eine sehr gelungene Kurzgeschichte, die Stephen King für mich nochmal aus einer anderen Perspektive gezeigt hat, denn es muss nicht immer Horror sein.
Das Buch ist eindeutig lesenswert, mit einer Botschaft, die sich wirklich jeder ans Herz legen kann, da unsere Gesellschaft heutzutage das manchmal vernichtet.
Mit 150 Seiten ist das Buch sehr schnell durchgelesen, so schnell, dass Jahre vergehen und ihr werdet merken, dass ihr in einen regelrechten Lesefluss geratet und plötzlich merkt, dass ihr am Ende seit. :D



Fazit 

Ein tolles Buch, das Stephen King nochmal von einer anderen Seite zeigt, die sich nicht nur um Horror dreht.
Eine klare Leseempfehlung! 5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat,

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