Dienstag, 6. März 2018

Rezension zu "Böses Kind"


Autor: Martin Krist
Verlag: R&K
Seitenzahl: 316
ISBN:978-3-7450-3529-2
Preis: 9,99 Euro

Inhalt

Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jaqueline ist verschwunden.
Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jaqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

Meine Meinung

Zu Beginn möchte ich gleich mal sagen, dass ich es toll finde, dass die Story in Deutschland spielt. Ich habe schon Zoo viele Thriller gelesen, die in Amerika spielen und zu denen man somit nicht so wirklich eine Bindung hat.
Die Idee und Umsetzung der Geschichte sind dem Autoren wirklich gelungen. Die Spannung war immer da und es gab nie eine Szene, die ich als langweilig oder so empfunden habe.
Man lernt in diesem Buch viele Figuren kennen, unter anderem den Protagonisten Henry Frei, obwohl ich mir zu seiner Person noch ein wenig mehr Informationen gewünscht hätte.
Der Kriminalkommissar und seine Kollegin sind für mich ein wirklich perfektes Team, das merkt man auch im Laufe des Lesens, das die beiden super harmonieren.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, ich war nur anfangs etwas irritiert, da die Sätze sehr abgehakt und kurz wirken, aber ich habe dann schnell gemerkt das das Absicht war um noch mehr die Spannung aufzubauen.
Auch die Idee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, und man wird auch als Leser vor die Frage der Fragen gestellt, wer ist denn nun der Verdächtige?
Ich fand es gut, das zwischen den Kapiteln immer mal wieder zwischen den handelnden Figuren gewechselt wurde, so konnte man auch mal sehen und vergleichen, wie beispielsweise das Opfer das Ganze wahrnimmt und wie die Polizei.
Ansonsten war das Buch sehr gut aufgebaut, dass heißt man begleitet den Kommissar Frei durch jeden einzelnen Schritt des Falls und ich habe mich sogar selbst dabei erwischt, wie ich Vermutungen und auch Verdächtige aufgestellt habe.
Auch die Spannung nahm nie ab, sodass der Leser immer wieder eine neue Überraschung erlebt. Ich fand es auch ziemlich krass, wie der Autor, die ganzen Wunden und auch Verbrechen beschrieben hat.
Das war manchmal ziemlich blutrünstig.
Aber ich kann euch eins versprechen, ihr werdet nicht rausfinden, wer am Ende der Täter ist. Ich habe geraten und wirklich versucht ihn vor dem Protagonisten zu entlarven aber ich habe es nicht hinbekommen.
Die Seiten flogen beim lesen nur so dahin und gegen Ende des Buches, war es mir unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, weil mich dieser Fall sehr beschäftigt hat.
Auch gerade der Lauf, den die Geschichte genommen hat, hat mich gleichzeitig überrascht aber auch geschockt. Damit hätte ich nie und nimmer gerechnet.
Das Ende war dann natürlich das Highlight, wo sich alle Stränge sozusagen zusammen setzten und man das Muster erkennt. Ich war wirklich überrascht aber auf gewisse Weise auch aufgeregt.
Die Protagonisten sind mir gerade wegen ihrer komischen Angewohnheiten total ans Herz gewachsen und ich hoffe bald wieder einen neuen Fall mit Kommissar Frei erleben zu dürfen.
Für alle Leser, die Fitzek Bücher lieben, ist dieses Buch wirklich der richtige Griff.


Fazit 

Ein toller Thriller, der mich wirklich geschockt und den Atem geraubt hat. Voller Spannung und Rätsel erlebt man zusammen mit Kommissar Frei seinen ersten Fall.
5 von 5 Sterne

Vielen lieben Dank an den Autoren Martin Krist, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


1 Kommentar:

  1. 😍 Vielen Dank für die tolle Rezension. Freut mich sehr. 🙏🏻😊

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