Dienstag, 12. November 2019

Rezension zu "Das Weihnachtswunder von Hope Street"


Autor: Emma Heatherington
Verlag: Harper Collins
Verlagswebsite: Harper Collins Verlag
Seitenzahl: 350
ISBN: 978-3-95967-344-0
Preis: 10,99 Euro

Inhalt

Ruth Ryan scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt sich Ruth sich so alleine wie nie zuvor. Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen.
Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der nächsten Liebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth selbst.

Meine Meinung

Hach, ich bin jetzt schon langsam in Weihnachtsstimmung und habe mich demnach sehr auf das Buch gefreut. Schon das Cover strahlt für mich pure Christmas Vibes aus und es glitzert! Wenn man den Titel hört, denkt man irgendwie als erstes an eine Lovestory in einer verschneiten Kleinstadt, mit jeder Menge Herzschmerz. Doch ich wurde eines besseren belehrt, denn dieses Buch ist null kitschig, sondern wirklich sehr bewegend.
Es geht um Liebe, ja, aber nicht so klassisch, wie man das in den typischen Weihnachtsromanen so kennt. Es geht um Nächstenliebe und das hat mich wirklich sehr berührt.
Ruth ist eine tolle Protagonistin, die ich schon gleich am Anfang des Buches in mein Herz geschlossen habe. Sie wirkt nach außen hin perfekt und wird von einigen Menschen auch wie eine Art Star gefeiert, allerdings sieht es hinter der Fassade ganz anders aus. Ruth ist ein sehr sensibler und zerbrechlicher Mensch, was sie allerdings selbst gar nicht so wahrhaben möchte. Als sie an Weihnachten ein Diner für Leute organisiert, die das Fest der Liebe allein verbringen müssen, ist mir wirklich das Herz aufgegangen.
Es war einfach super schön zu lesen, wie sie mit dieser Aufgabe wächst und auch selbst zu sich selbst finden kann.
Der Schreibstil der Autorin war natürlich auch super. Sie hat die Geschichte sehr locker und leicht rübergebracht. Sie schreibt die Geschichte auch in der Ich-Perspektive aus Ruths Sicht, was sie für den Leser noch mehr nahbar macht.
Natürlich spielt auch Liebe an sich eine Rolle in dem Buch, denn auch Ruth wünscht sich einen Partner an ihrer Seite, dem sie bedingungslos vertrauen kann.
Ob sie ihren Mr. Right finden wird?
Die Geschichte baut natürlich auf diesem Weihnachtsessen auf und so sind die Kapitel immer in "Drei Tage vor Weihnachten" und so weiter unterteilt.
Also ich kann immer nur noch betonen, wie gut mir das Buch gefallen hat. Die Charaktere sind gut gewählt und auch die "Probleme" der Figuren sind realistisch und wirken nicht ausgedacht.
Das Buch wird teilweise auch mal traurig, was mich echt mitgenommen hat, da ich immer mit einer "rosaroten Blase" gerechnet habe. Aber die Autorin hat versucht, die ganze Geschichte an das Leben anzupassen und das ist halt nicht immer wie ein Bilderbuch.
Das Ende hat mich dann nochmal ganz sentimental werden lassen und es war einfach ein schöner Moment, dass man das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen konnte.
Lest das Buch auf jeden Fall, es ist zauberhaft!


Fazit

Eine tolle Geschichte, über Nächstenliebe und die Magie an Weihnachten. Ganz toll geschrieben und vor allem realitätsnah.
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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