Samstag, 30. Oktober 2021

Rezension zu "Gwendys Zauberfeder"


Autor: Richard Chizmar
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Penguin Random House
Seitenzahl: 270
ISBN: 978-3-453-27295-8
Preis: 12,00 Euro

Inhalt

Vor vielen Jahren bekam Gwendy von einem mysteriösen Mann einen verfluchten Wunschkasten. Damals konnte sie das unheilvolle Ding wieder loswerden, aber plötzlich tritt es wieder in ihr Leben. Hat das Wiederauftauchen mit dem grässlichen Geschehnissen zu tun, die Castle Rock derzeit heimsuchen?

Meine Meinung 

Nachdem mir der erste Band "Gwendys Wunschkasten", bei dem Stephen King und Richard Chizmar gemeinsam die Schreibfeder geschwungen haben, so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch den zweiten Band dazu lesen.
In diesem Band schreibt Richard Chizmar allein und ich war sehr gespannt, wie die Umsetzung dazu sein wird.
Mir hat wirklich gut gefallen, dass der Autor an den Vorgänger Band gut anknüpft und man sozusagen auch noch mal eine Art Preview der vergangenen Geschichte bekommt.
Gwendy ist es mittlerweile kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau, die mir wirklich sympathisch war.
Mir hat es wirklich gefallen die Geschichte mit Gwendy zu erleben und der Autor schafft es wirklich, die Geschichte am Laufen zu halten, so dass es sich auch wirklich flüssig und locker lesen lässt. An manchen Stellen hat die Geschichte ein wenig gehangen, aber selbst das hat der Autor wirklich sehr gut überspielt und gelöst.
Wenn man den Namen Stephen King hört beziehungsweise liest, denkt man automatisch irgendwie jedes Mal an gruselige Geschichten oder auch Krimis, aber in diesem Buch muss ich sagen, kamen nur leichte Krimi-Elemente zum Einsatz und ich fand die Geschichte eher unterhaltsam statt gruselig.
Natürlich kommt auch wieder der Zauberkasten aus dem ersten Band zum Einsatz und dieses Wiedersehen fand ich wirklich sehr süß beschrieben. Wie man aus dem Titel auch schon entnehmen kann, spielt diesmal eine Zauberfeder eine Rolle. Doch ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Element der Magie etwas in der Geschichte gefehlt hat, bzw. einfach untergegangen ist.
Ich war teilweise auch wirklich überrascht, als ich gesehen habe, dass Gwendys Wunschkasten eine Fortsetzung bekommt, da der erste Band für mich schon sowas wie ein Schlussstrich hatte. Demnach war ich sehr gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt und habe auch etwas gehofft, dass es etwas in die gruseligere Schiene geht, so wie man das auch von King kennt. Allerdings war es dann doch nicht so wie erwartet und die Geschichte schlich etwas vor sich hin. Zum Ende hin wurde es noch mal spannend, so dass auch ein dritter Band noch angeteasert wurde und ich dennoch jetzt auch gespannt bin, was im großen Finale sozusagen passiert.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es wirklich eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch war, mit Spannungselementen die mir gefallen haben, allerdings war es kein Must-Read für mich.


Fazit 

Die Fortsetzung von Gwendys Wunschkasten hat mir gefallen, aber für mich hat der  
Wow-Effekt ein wenig gefehlt, der am ersten Band so gut rüber kam.
3 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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