Mittwoch, 5. Januar 2022

Rezension zu "Teufelsnetz"


Autor: Max Seeck
Verlag: Lübbe
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 510
ISBN: 978-3-7857-2754-6
Preis: 16,00 Euro

Inhalt

Helsinki 2020. Kommissarin Jessika Niemi weiß, dass es eine Verbindung zwischen dem Mord an der jungen Frau und dem spurlosen Verschwinden der Blogger geben muss.
Doch jemand setzt alles daran, ihr zu schaden. Und schon bald gerät sie selbst in Lebensgefahr ...

Meine Meinung 

Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut, denn ich habe schon den ersten Band "Hexenjäger" sehr gemocht. In diesem Buch geht es darum, dass zwei erfolgreiche Blogger spurlos verschwinden. Das war natürlich direkt mein Thema, da ich selber Blogger bin, war ich sehr auf die Umsetzung gespannt.
Als ich angefangen habe zu lesen ist mir direkt wieder der Schreibstil aufgefallen, der wirklich sehr flüssig und leicht zu lesen war, so dass man wirklich angenehm durch das Buch gekommen ist und auch die Kapitel hatten wirklich eine sehr schöne Länge.
Am Anfang hat es etwas gedauert, bis Spannung aufgebaut wurde, da man mit sehr viel Informationen überschüttet wurde, aber im Laufe des Buches wurde es dann spannend. Beim Lesen von Thrillern geht es mir oft so, dass ich auch selber Vermutungen und Verdächtige aufstellen, aber der Autor hat es wirklich geschafft mich in das Licht zu führen und mich völlig im Dunkeln tappen zu lassen.
Fallen auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr vielseitig waren und es sozusagen immer neuer Charaktereigenschaften gab, die es zu entdecken gab.
Insgesamt fand ich die Geschichte ab der Mitte sehr fesselnd und mitreißend, da der Mitte ungefähr wirklich Spannung aufgebaut wurde und man sozusagen immer mehr in den Fall verwickelt wurde.
Im Vordergrund der Geschichte steht auch sehr viel das Privatleben der Kommissarin Jessica Niemi, was ich aber nicht wirklich als störend sondern eher als interessant empfunden habe.
Ich würde aber auf jeden Fall empfehlen, wenn man mit diesem Buch beginnen möchte, den Vorgänger "Hexenjäger" zu lesen. Ich hab gemerkt dass es einige Zusammenhänge gab, die ich wirklich nur verstehen konnte, da ich den ersten Band gelesen hatte.
Ich fand die Geschichte war auch sehr realitätsnah, was es für mich teilweise sehr erschreckend machte, aber auf gewisse Weise auch faszinierend.
In dem Buch wird man noch mal herangeführt, an das große Thema Social Media, und was dieses Medium auch für Gefahren mit sich bringt.
Das Ende des Buches hat mich auf jeden Fall noch mal sehr geschockt, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte und ich hatte sozusagen viele Oh-mein-Gott-Momente.
Für mich war es auf jeden Fall ein sehr gelungener Thriller, der viel Spannung mit sich bringt und bei dem der Leser absolut hinters Licht geführt wird.


Fazit

Genauso spannend wie sein Vorgänger, ich konnte Teufelskreis, aus der Hand legen und bin wieder sehr begeistert, dass der Autor es wieder geschafft hat mich absolut im Dunkeln tappen zu lassen.
4,5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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