Montag, 5. November 2018

Rezension zu "Der Insasse"


Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur
Verlagswebsite: Droemer Knaur
Seitenzahl: 377
ISBN: 978-3-426-28153-6
Preis: 22,99 Euro


Inhalt

- Um die Wahrheit zu finden, muss er seinen Verstand verlieren. -

Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berghoff. Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah.
Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Max` Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben: Er muss selbst zum Insassen werden.


Meine Meinung

Ich kann gar nicht beschreiben, wie lange ich gewartet habe um dieses Buch endlich in den Händen zu halten.
Schon die Aufmachung des Buches ist wieder unglaublich schön und auch kreativ gestaltet. Auch der Buchschnitt mit den roten Seiten ist schon ein Blickfang.
Als ich begonnen habe zu lesen, merkte ich sofort wieder den gewohnten Schreibstil des Autoren. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
In diesem Buch begleiten wir Till Berghoff, der seinen Sohn vor einem Jahr verloren hat. Und dessen Mörder sitzt in der Psychiatrie. So beschließt Till sich selbst einweisen zu lassen.
Ein unglaubliches Abenteuer beginnt, was mir auch teilweise eine Gänsehaut beschert hat.
Sebastian Fitzen schafft es wirklich jedes Mal seinen Leser von Grund auf zu verwirren und unvorhersehbare Szenen zu erschaffen.
Ich konnte es manchmal gar nicht glauben und musste teilweise die Abschnitte wiederholen, weil man einfach mit sowas nicht rechnet.
Wer schon seine anderen Bücher toll findet, wird mit diesem sicherlich nicht enttäuscht werden.
Gerade auch, weil ziemlich brutale Dinge geschehen, die mich auch nach Luft schnappen ließen.
Ich muss sagen auch das Ende hat mich überrascht. Ich meine, klar, jeder stellt irgendwo seine Vermutungen auf, wer den der Mörder sein könnte. Ich lag zwar völlig daneben, aber das ist ja bei Fitzek auch nicht gerade leicht.
In diesem Buch wechselt man zwischen den Charakteren hin und her. Das Augenmerk liegt zwar auf Till aber man bekommt auch Einblick in die Sicht eines Arztes oder auch des Mörders selbst. Also ihr merkt schon, eine ziemlich verzwickte Geschichte.
Fitzek wäre nicht Fitzek, wenn er auf sein Ende noch einen drauf setzt. Sprich, man denkt als Leser, das ist schon das Ende obwohl die wahre Lösung auf der vorletzten Seite lauert. Aber das ist typisch für einen Autoren wie Fitzek.
Ich habe das Buch wirklich durchgesuchtet, da ich wie in einem Bann war und nicht mehr ablassen konnte von dem Buch. Kennt ihr sowas auch, wenn man förmlich am Buch klebt?
Nochmal zum Ende: Es war für mich wie gesagt eine große Überraschung, sehr gut ausgearbeitet und sehr brutal beschrieben.
Ich möchte auch gar nicht zu viel verraten, aber als ich es wusste, kam mir einige Szenen logischer vor als anfangs. Man muss sich bloß erstmal auf seinen Gedankengang einlassen.
Und wer jetzt dachte, das wars, falsch gedacht. Der Autor hat eine total coole Idee gehabt, denn er hat seine Danksagung als Thriller verfasst. Ich meine, wie cool ist das denn?
Lasst die euch auf keinen Fall entgehen!




Fazit

Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite wieder völlig in seinen Bann ziehen konnte. Ein typischer Fitzek, mit allerhand Spannung, Aktion und Verwirrung.
4,5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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