Autor: E L James
Verlag: Goldmann
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 601
ISBN: 978-3-442-49024-0
Preis: 15,00 Euro
Inhalt
Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Das ändert sich, als er den Adelstitel, das Vermögen und das Anwesen seiner Familie erbt - und die damit verbundene Verantwortung, auf die er nicht vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stelle aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar.
Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit.
Meine Meinung
Okay, ich muss sagen ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen begonnen zu lesen. Da ich schon die andere Reihe der Autorin (Shades of Grey) kenne, wusste ich schon auf was ich mich da einlasse.
Und jetzt kommt das große Aber. Ich wurde überrascht, und das im positiven Sinne. Erstmal zum Cover, ich finde es gut, dass sie das englische Cover gelassen haben, denn es passt einfach mal super gut.
Was habe ich erwartet? Ganz ehrlich? Ich dachte wirklich, es kommt ein weiterer Abklatsch von Shades of Grey, wo es schon zur Sache geht und auch teilweise unschöne Wörter fallen. Das Gegenteil war der Fall.
Die Geschichte von Alessia und Maxim ist kitschig und absolut klischeehaft aber dennoch spannend. Ich mochte es einfach irgendwie. Ich mochte, wie die Protagonisten miteinander agieren und das selbst im Leben eines Schwerreichen nichts perfekt ist. Klar, es gab Szenen, die ich auch ein bisschen weit her geholt fand, aber der positive Teil überwiegt da auf jeden Fall.
Das Buch spielt in London, was für mich auf jeden Fall wieder ein Pluspunkt war. Ich liebe Storys über England, obwohl bei dieser Story das Land eher eine Nebensache war.
Natürlich wäre dieses Buch nicht von E L James, wenn nicht auch schlüpfrige Szenen vorkommen würden. In diesem Buch war dies allerdings nicht so übertrieben, wie beispielsweise bei Shades of Grey.
Maxim mochte ich total gern. Er ist so ein typischer Schwiegermutter-Typ, der einen nur anlachen muss und schon ist man auf Wolke 7. Insgesamt ist er sehr charmant und immer sehr besorgt und das obwohl er ein hohes Tier ist.
Alessia dagegen fand ich ganz komisch, ich mochte manchmal ihre Art und Weise nicht und konnte auch ihre Gedanken und Gefühle nur schwer nachvollziehen. Zum Ende hin wurde es besser, aber bei ihr passten einige Sachen nicht zusammen.
Interessant fand ich zudem, das die albanische Kultur mit eingebracht wurde und man mehr über das Leben der armen Familien des Landes gelernt hat. Es hat mich teilweise fasziniert und dennoch erschreckt, da Menschenhandel und Gewalt im eigenen Haushalt keine Fiction ist.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich ganz gern, sie hat eine angenehme Art ihre Botschaft zu vermitteln und beschreibt diese ohne das die Geschichte zu langatmig wird.
"The Mister" ist ein Buch, was man wirklich guten Gewissens lesen kann. Es ist auf keinen Fall zu krass oder sonstiges.
Fazit
Ich wurde wirklich positiv überrascht. Mir hat "The Mister" wesentlich besser gefallen, als Shades of Grey.
4 von 5 Sterne!
Vielen lieben Dank an den Goldmann Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
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