Donnerstag, 24. März 2022

Rezension zu "Firekeepers Daughter"


Autor: Angeline Boulley
Verlag: cbj
Verlagswebsite: Penguin Random House
Seitenzahl: 536
ISBN: 978-3-570-16601-7
Preis: 20,00 Euro

Inhalt

Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch im nahe gelegenen Ojibwe-Reservat. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis aber, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis` Bruder Levi.
Doch dann wird Daunis Zeugin eines schrecklichen Mordes und kurzerhand vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt sie ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen.

Meine Meinung 

"Firkeepers Daughter" hat mich schon vom Klappentext her schon sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich habe noch nie ein Buch über die Native Americans gelesen, weswegen das Ganze auch eine kleine Premiere für mich war.
Ich muss gestehen, der Anfang fiel mir tatsächlich etwas schwer, da man erst mal mit sehr vielen Fremdwörtern der Native Americans überhäuft wurde, die teilweise aber auch nicht im Text erklärt worden. Zum Glück gibt es aber im hinteren Teil des Buches noch ein Glossar, dass die ganzen wichtigen Wörter noch mal erklärt.
Auch an den Schreibstil musste ich mich erst mal gewöhnen, da dieser wirklich sehr detailreich war und am Anfang auch ein wenig verwirrend.
Im Laufe des Buches wurde es allerdings immer besser und das Buch nahm auch zum Ende hin noch mal richtig Fahrt auf. Es gab einige Wendungen und Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte, was ich wirklich sehr gut fand.
Es war interessant etwas über die Traditionen und Legenden der Native Americans zu lernen und auch darüber, wie Produkte aus der Natur auch als Medizin wirken können.
Daunis, als Protagonistin fand ich sehr gut. Sie war gleichzeitlich sehr taff hatte aber auch eine verletzliche Seite, vor allem wenn es um ihre Familie ging.
Und dann gibt es ja auch noch Jamie, bei dem ich selbst jetzt, wo ich das Buch beendet habe, nicht wirklich schlau aus ihm geworden bin und wo mir auch ein wenig ein abschließendes Ende gefehlt hat. Ich mochte ihn als Protagonisten wirklich sehr gern, da er einen sehr charmanten und auch positiven Charakter hat und er so ein bisschen der Ruhepol in dem Buch war.
Es war teilweise wirklich erschreckend zu lesen, wie krass sich Drogen wirklich auf Menschen auswirken können und wie schlimm es auch werden kann wenn diese zur Sucht werden.
In dem Buch werden aber auch generell sehr ernste Themen angesprochen, neben dem Drogen Thema, die auch wirklich zum Nachdenken anregen und auch mal die eigene Sicht auf das Leben reflektieren.
Für mich war's auf jeden Fall ein sehr gelungenes Buch, das ich gerade zum Ende hin kaum aus der Hand legen konnte und was auch wirklich Potenzial hat.


Fazit

Ein unglaublich mitreißendes und spannendes Buch, was den Leser nicht so schnell loslassen wird. Die Geschichte setzt sich mit ernsten Themen auseinander, die zum Nachdenken anregen. Gepaart mit den Legenden der Native Americans, ein sehr empfehlenswertes Buch!

Vielen lieben Dank an den cbj Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

1 Kommentar:

  1. Hallo Eli,
    das Cover habe ich heute schon einmal irgendwo gesehen. Ich war gleich sehr neugierig und habe mir den Klappentext angeschaut. Umso schöner finde ich es, dass ich jetzt auch, bei dir, eine Rezension dazu lesen kann.
    Du hast mich mit deinen Worten sehr neugierig gemacht. Das klingt nach einem Titel, den man sich auf die Wunschliste setzen sollte.

    Vielen Dank für den kleinen Einblick in die Geschichte :o)

    Liebe Grüße
    Tanja

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