Montag, 22. Juli 2019

Rezension zu "An Nachteule von Sternhai"


Autor: Holly Goldberg Sloan/ Meg Wolitzer
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Carl Hanser Verlag
Seitenzahl: 279
ISBN: 978-3-446-26432-8
Preis: 17,00 Euro

Inhalt

Obwohl sich Bett und Avery - die eine in New York, die andere in Kalifornien - eigentlich nicht kennenlernen wollen, beginnen sie, sich in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihrem Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai - wie sie sich mittlerweile nennen - ihre persönlichen Gedanken und Geheimnisse an und werden, ohne es zu wollen, doch noch die allerbesten Freundinnen.

Meine Meinung

Diese Geschichte ist einfach nur super niedlich. Es geht um Avery und Bett, die sich anhand von Emails besser kennenlernen, da ihre Väter in einer Beziehung sind. Am Anfang finden die beiden das gar nicht lustig und versuchen alles daran zu setzten, ihre Väter für sich zu behalten. Avery lebt in New York und Bett in Kalifornien, was schon mal eine ziemliche Entfernung ist.
Als ihre Väter die zwei - zusammen - in ein Ferienlager stecken wollen, hecken die beiden einen Plan aus.
Die Mails von Nachteule und Sternhai - wie die beiden sich nennen - werden nun immer häufiger und es scheint sich eine Freundschaft zu entwickeln.
Dieses Cover ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und hat mich sofort angelacht. Auch der Klappentext klang nach einer witzigen und erfrischenden Story.
Etwas ganz anderes war die Art, wie das Buch aufgebaut war. Denn dieses Buch ist nicht normal wie ein Roman geschrieben, mit Kapiteln und ein zusammenhängender Text, sondern nur mit Emails oder Briefen.
Das hat mir total gut gefallen und mir hat diese Idee sehr gut gefallen, da so auch das Feeling besser rübergekommen ist.
Anfangs schreiben sich nur Bett und Avery diese Mails aber im Laufe des Buches kommen auch noch andere Personen zu Wort, wie beispielsweise die Väter, Bett`s Oma und andere. Ihr merkt also es wird spannend.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen hat mir echt gut gefallen. Bett ist eher eine Wilde und braucht viel Action, während Avery eher schüchtern und zurückhaltend ist. Und das merkt man auch an der Art wie sie diese Mails schreiben.
Insgesamt hat mir die Geschichte echt gut gefallen. Klar, man liest die Geschichte immer in der Vergangenheit, also man ist nicht live dabei. Das hat mich allerdings nicht gestört, da dennoch durch die ausführlichen Mails alles Wichtige rüber gebracht wurde.
Was mir persönlich auch gut gefallen hat war, das das Thema Homosexualität hier nochmal thematisiert wurde. Beide Väter konnte ich sofort ins Herz schließen, da sie einfach super süß waren.
Ich möchte euch dieses besondere Buch auf jeden Fall ans Herz legen. Es ist mal etwas anderes ist, und nicht diesem typischen Roman entspricht.


Fazit

Ein wirklich schönes Buch, welches mich auf jeden Fall begeistert hat. Ich mochte beide Protagonisten total gern und der Schreibstil hat mich auch überzeugen können.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Hanser Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen