Donnerstag, 21. März 2019

Rezension zu "Suspicious Minds"


Autor: Gwenda Bond
Verlag: Penguin
Verlagswebsite: Random House
Seitenzahl: 425
Preis: 15,00 Euro

Inhalt

Sommer 1969: Die Amerikanerin Terry Ives studiert am College, als sie von einem bedeutenden Experiment im Auftrag der Regierung hört. Sie meldet sich als Testperson, aber schon bald muss sie feststellen, dass es sich um keine normale Studie handelt: Unter dem Decknamen MKULTRA werden ihr in einem geheimen Labor bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht.
Sie ahnt nicht, dass hinter den Mauern des Hawkins National Laboratory eine Verschwörung lauert, die größer ist, als sie sich je hätte vorstellen können. Doch es gibt jemanden, der ihr dabei helfen kann, das Böse zu besiegen: Ein Mädchen, das im Labor von der Welt versteckt gehalten wird.
Sie hat übermenschliche Kräfte - und eine Zahl anstelle eines Namens: 008 ...

Meine Meinung

"Stranger Things" Fans da draußen aufgepasst. Hier erwartet euch die Vorgeschichte von Elfie, und die hat es echt in sich.
Wir begleiten unsere Protagonistin Terry, wie sie in das Labor gelangt und somit auch in die Fänge von Dr. Brenner.
Das Setting ist wie schon bei der Serie sehr mysteriös und geheimnisvoll gehalten. Terry lernt im Labor noch einige Freunde kennen, die für den weiteren Lauf der Geschichte nicht ganz unwichtig sind.
An den Personen werden einige Tests durchgeführt, was einem als Leser schon eine Gänsehaut beschert. Teilweise sind solche Tests, vor allem auch mit Drogen, gar nicht so realitätsfern.
Der Schreibstil war für mich anfangs eher gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit hat er mir immer besser gefallen.
Auf der einen Art war die Story einfach nur strange aber auch außergewöhnlich. Die meiste Zeit spielt es in dem Labor in Hawkins, wo wir Dr. Brenner bei seinen dunklen Machenschaften beobachten. Es knüpft sehr gut an die Serie an, aber man kann das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.
Man entdeckt allerhand Geheimnisse, die man dann auch später in der Serie sieht.
Die ganze Geschichte spielt im Jahr 1969/70, indem auch einige geschichtliche Aspekte mit einarbeitet wurden, beispielsweise der Vietnam Krieg.
Terry, als Protagonistin, hat mir sehr gut gefallen. Sie ist zwar stur und dickköpfig, aber sie weiß was sie will und was nicht. Sie ist eine Rebellin. Ich persönlich mochte die Geschichte über die "Gefährten" sehr gern, als welche sich die Freunde bezeichnen.
Da ich die Serie schon kenne, waren einige Szenen für mich sehr vorhersehbar und auch nicht spannend. Dr. Brenner kennt man ja auch schon von Staffel 1 an, und es ist nichts neues das er als Monster dargestellt wird, welches er natürlich auch ist.
Alice und Gloria mochte ich von Anfang an gern. Sie haben das Herz am rechten Fleck und unterstützen Terry, wo sie nur können. Ken dagegen, der letzte im Bunde, konnte ich anfangs überhaupt nicht einschätzen, aber auch er entwickelt sich zu seinem Vorteil im Laufe des Buches.
Außerdem begegnen wir in diesem Buch Kali, oder auch Nummer 008. Sie wird in der Serie auch mal erwähnt, was ich allerdings erst am Ende des Buches richtig begriffen habe. Die Kleine ist ein Versuchsobjekt, genau wie die Gefährten.
Die Spannung rund um das Mysterium steigt bis zum Ende hin natürlich enorm. Es gab Momente, der Trauer auch aber Momente in denen die Gefährten stärker den je waren.
Das Ende bleibt offen, sodass eventuell noch ein zweiter Band kommen könnte. Das Buch ist auf jeden Fall eine gelungene Vorgeschichte mit allerhand Informationen und einer guten Portion Spannung!


Fazit

Es wird mystisch in Hawkins. Alle Fans von Stranger Things wissen jetzt ungefähr was ich meine.
Für alle anderen: Ein mysteriöses Labor und ein hemmungsloser Professor und keiner ist sicher ...
Ein spannendes Buch und eine umso bessere Vorgeschichte.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Pinguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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