Sonntag, 17. Mai 2020

Rezension zu "Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde"


Autor:  Isabell May
Verlag: one
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 394
ISBN: 978-3-8466-0096-2
Preis: 17,00 Euro


Inhalt

Die verträumte Lelani wächst in einem kleinen Dorf im Königreich war Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf Monden, die nachts am Himmel erstrahlen. Doch in der Nacht ihres 18. Geburtstages überschlagen sich die Ereignisse. Und sie gerät in einen Strudel aus dunklen Geheimnissen und gefährlicher Magie. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf, ihrer wahren Bestimmung zu folgen und muss dabei alles infrage stellen, was sie über sich und ihr Leben zu wissen glaubte ...


Meine Meinung

Nachdem mich das Cover so verzaubern konnte, war ich natürlich sehr gespannt, ob es mich auch inhaltlich begeistern kann.
Erstmal hat mir die Idee der Geschichte rund um Mond- und Sonnenmagie sehr gefallen. Die Protagonistin Lelani war mir anfangs etwas blass, und sie kam teilweise unglaublich naiv rüber. Durch diese Art von ihr wurde aber der Leser zum Mitdenken bzw. Miträtseln aufgefordert, was ich wieder rum gar nicht mal so schlecht fand.
Im Laufe des Buches wurde ihre Art und Weise etwas besser, aber ich konnte dennoch einige ihrer Gedankengänge nicht so ganz nachvollziehen. Genervt hat mich ihr bester Freund Haze, der nicht nur krankhaft eifersüchtig ist, sondern auch eine sehr bestimmende und jähzornige Art an den Tag legt, die ihn für mich einfach sehr unsympathisch wirken ließen. Und dann gibt es da noch Kyran, den "Goldjungen". Er war der typische Bad Boy, auf den die Mädels irgendwie stehen (mich eingeschlossen). Er hat eine ganz charmante Art, die mich als Leser direkt überzeugen konnte.
Deswegen bin ich im direkten Vergleich zu Haze definitiv Team Kyran.
Es war zwar von Anfang an klar, dass er irgendein Geheimnis verbirgt, aber irgendwie muss man ihn als Leser gern haben.
Lelani begibt sich auf die Reise und folgt ihrem magischen Amulett um ihre Mutter zu finden. Mit dabei natürlich Haze und Kyran, weswegen auch einige hitzige Dialoge kommen.
Sie erfährt über ihre Gabe und ist natürlich erstmal ziemlich geschockt darüber.
Der Schreibstil der Autorin hat mir total gefallen. Es war spannend und man hatte auch nie das Gefühl, das Langeweile aufkommen könnte.
Am Ende wurde es nochmal richtig episch, mit einem Kampf und einer großen Offenbarung.
Natürlich gab es auch ein offenes Ende, sodass ich jetzt sehr gespannt bin, wie es in dem nächsten Band weitergehen wird.
Ich erhoffe mir für die Fortsetzung, dass man mehr in das Leben der Charaktere bekommt und diese nicht so blass und unnahbar erscheinen.
Außerdem bin ich natürlich gespannt, wie es mit Lelani weitergehen wird.
Dennoch ein wirklich schöner Auftakt, der neugierig auf die Fortsetzung macht!



Fazit

Ein magisches Abenteuer über die Magie des Mondes und der Sonne. Spannend, mitreißend und magisch. Die Charaktere waren noch etwas blass, sodass ich jetzt alle Hoffnung in den zweiten Band setze. Dennoch ein guter Auftakt einer Dylogie, der Lust auf mehr macht!
3,5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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