Dienstag, 23. April 2019

Rezension zu "Ein Happy End ist erst der Anfang"


Autor: Becky Albertalli
Verlag: Carlsen
Verlagswebsite: Carlsen Verlag
Seitenzahl: 346
ISBN: 978-3-551-58399-4
Preis: 18,00 Euro

Inhalt

Wenn Leah Schlagzeug spielt, kommt sie nicht so leicht aus dem Takt. Wäre das im echten Leben doch auch so! Aber manchmal fühlt Leah sich, als ob sie von außen auf ihr Leben schaut.
Was wird wohl nach der Schulzeit kommen? Wird sie ihre Freunde überhaupt noch sehen? Dieser Gedanke jagt ihr Angst win - vor allem, weil sie für eine ganz bestimmte Person weitaus mehr empfindet, als sie sich eingestehen will.

Meine Meinung

Ich war so aufgeregt als ich angefangen habe dieses Buch zu lesen. Warum? Eines meiner liebsten Bücher ist "Nur drei Worte" von der gleichen Autorin, sozusagen der Vorgänger dieses Buches.
Leah habe ich damals schon ins Herz geschlossen und war demnach echt gespannt, wie ihre Geschichte wird.
Erstmal etwas zum Schreibstil der Autorin, da könnte ich wirklich Seiten schreiben. Becky Albertalli hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Sie schafft es anhand mit Wörtern den Leser komplett in seinen Bann zu ziehen und auch die Emotionen sehr gut rüber zubringen. Ich weiß noch, als ich "Love Simon" das erste Mal gelesen habe, saß ich da und hab geweint einfach, weil es so herzzerreißend schön war.
Als ich angefangen habe ich lesen, war ich wieder voll in der Materie drin, dass heißt ich konnte mich sofort in die Figur hineinversetzen.
In diesem Buch erzählt Leah ihre Geschichte, die mich auch sehr berührt hat. Man spürt ihre Emotionen, und das die Highschool manchmal echt die Hölle sein kann.
Ich muss gestehen, ich habe geahnt auf was das Buch hinausläuft und war demnach auch nicht überrascht als es auch so kam.
Das hat ein wenig die Spannung genommen für mich. Dennoch hat mir der Lauf der Story wirklich gefallen. Man fiebert mit, lacht mit Leah und denkt sich in einigen Momenten "Ja, feel you!". Die Bücher der Autorin sind immer sehr nah an der Realität geschrieben, was der Geschichte nochmal etwas Besonderes einhaucht.
Man begegnet auch bekannten Figuren wieder wie Simon, Abby, Nick und natürlich Bram. Auch deren Leben geht nach dem ersten Band weiter und wir sind direkt dabei.
Es ist toll zu sehen wie sehr sich die Charaktere innerhalb der Story verändern. Vor allem auch die Botschaft, die die Story mit sich bringt, ist sehr wichtig und die sollte sich jeder zu Herzen nehmen.
Klar, niemand ist perfekt aber man muss zu sich selbst und seinen Gefühlen stehen. Ich will jetzt nicht sentimental werden, aber das fand ich wirklich schön.
Das Cover ist auch sehr gut gelungen, ich bin wirklich froh, das der Verlag es bei der englischen Ausgabe gehalten.
Die Freundschaft von Simon und Leah fand ich auch super schön. Sie weiß genau, dass sie sich zu 100% auf ihn verlassen kann und umgekehrt. Das ist es doch was eine gute Freundschaft ausmacht.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, es kommt zwar nicht an seinen Vorgänger heran, aber dennoch war es ein Buch das man wirklich lesen sollte.
Gerade auch, weil es ein Thema anspricht was in unserer Gesellschaft teilweise immer noch als Tabuthema gilt. Es ist egal ob man hetero, homo oder bisexuell ist. Hauptsache man liebt!


Fazit

Holyyy!! Das Buch war echt gut. Leah ist so eine starke Figur, vor der man echt den Hut ziehen kann. ich bin immer noch begeistert. ein ganz tolles Buch.
4,5 vin 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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