Dienstag, 24. November 2020

Rezension zu "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit"


Autor: Ken Follett
Verlag: Lübbe
Verlagswebsite: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 1016
ISBN: 978-3-7857-2700-3
Preis: 36,00 Euro

Inhalt


England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute. Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder.
Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste. Während Edgar uns Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistischen Mönch Alfred und Ragna, die Tochter eines nur normannischen Grafen.

Meine Meinung


Ich habe mich sehr gefreut das neue Buch von Ken Follett lesen zu können, da ich seine anderen Bücher auch schon super interessant fand und auch historisch sehr gut recherchiert. Natürlich fällt als erstes auf, dass das Buch eine stattliche dicke hat, aber das fällt beim Lesen gar nicht auf, da er wirklich sehr informativ schreibt und die Seiten nur so dahin fliegen.
Ich persönlich lese super gerne historische Bücher, die in England spielen. Zu der Zeit im Jahr 997, habe ich noch kein Buch gelesen, aber ich fand es super interessant und spannend.
Den Schreibstil des Autoren fand ich wirklich angenehm zu lesen, es ist überhaupt nicht lang Art mich sondern eher wirklich sehr informativ. Weil es Tore chen Büchern denkt man ja immer, dass es zu viele Details gibt und zu sehr auf die Historie eingegangen wird, aber das hatte ich bei dem Buch gar nicht das Gefühl. Er hat eine gute Mischung gefunden zwischen dem Geschichtlichen, und dem Roman.
Gerade die Zeit der Wikinger finde ich unglaublich spannend, spätestens nach der Serie Vikings. Ich mag dieses düsterer und Trauer für das die Wikinger stehen und das kam ja auch sehr gut zum Ausdruck.
Die Charaktere mochte ich eigentlich auch sehr gern, sie wurden sehr leicht beschrieben, so dass man sich auch gut in deren Gefühle einfinden konnte. Allerdings waren wir einige Charaktere zu einfach beschrieben, sodass diese nahezu perfekt wirken.
Man muss sich natürlich klar sein, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt und nicht um ein Action Buch, bei dem auf jeder Seite etwas passiert. Ich kann nicht sagen dass es langatmig war, allerdings gab es einige Kapitel die sich etwas gezogen haben.
Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt, die alle mit wunderschönen Illustrationen beginnen. Den Protagonisten Edgar fand ich wirklich süß auf seine Art, obwohl ich ihn manchmal gern geschüttelt hätte, da ich ihm seine Liebe zu Ragna nicht wirklich abgekauft habe. Die Beziehung der beiden war mir irgendwie zu klischeehaft und ich hätte mir da noch ein wenig mehr Drama gewünscht und dass es nicht ganz so vorhersehbar war.
An sich hat mir die Story super gut gefallen, ich habe wirklich sehr viel noch über das frühe Mittelalter gelernt und ich glaube ich werde jetzt auch mehr Bücher in der Richtung lesen, da mich das wirklich sehr interessiert.


Fazit


Ein wirklich interessanter und sehr informativer historischer Roman, der mir wirklich ganz gut gefallen hat.
4 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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