Dienstag, 17. November 2020

Rezension zu "Malamander"

 
Autor: Thomas Taylor
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Carl Hanser Verlag
Seitenzahl: 281
ISBN: 978-3-446-26821-0
Preis: 17,00 Euro

Inhalt


Wenn du zum ersten Mal nach Serie-on-Sea kommst, siehst du nichts als einen verschlafenen Badeort. Doch der Schein trügt. Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder hier ist dem legendären Seeungeheuer auf der Spur, aber jeder aus einem anderen Grund. Es gibt Mrs. Hanniver von der Bücher-Apotheke, die für jedes Unglück die richtige Lektüre zur Hand hat. Es Hakenhand, von dem du dich besser in Acht nimmst. Vor allem aber gibt es Herbie Lemon, den12-jährigen Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel, der jedes Fundstück zurück in die richtigen Hände bringt. Eines Tages findet er ein Mädchen: Violet ist wild entschlossen, den Malamander aufzuspüren - es ist die letzte Verbindung zu ihren verschollenen Eltern.

Meine Meinung


Ich muss ehrlich sagen, ich habe mich von dem Cover sehr ansprechen lassen und habe erst nach dem ich dieses wunderschöne Cover gesehen habe, den Klappentext gelesen, der aber auch wirklich sehr spannend und mitreißend klang. Der Badeort Erie-on-Sea klang für mich auf den ersten Moment Nach einem ganz normalen Ort, bis ich weiter gelesen habe und festgestellt habe, dass ein Geheimnis da lauert.
Schon als ich das Buch begonnen habe zu lesen, habe ich gemerkt, dass diese Geschichte etwas ganz besonderes ist. Man begleitet den Protagonisten Herbie, der als Sachenfinder in einem Hotel arbeitet. Herbie ist eigentlich noch ein Kind, und wirkt trotz seines Alters sehr erwachsen.
Als er dann auf Violet trifft, beginnt das Abenteuer erst so richtig, denn die beiden sind auf den Spuren des Seeungeheuers Malamander.
Das Setting beziehungsweise die Welt die der Autor hier geschaffen hat, ist sehr geheimnisvoll und düster, aus dem Buch auch so ein bisschen den Charme eines Tim Burton Filmes gibt. Also wer gerne Bücher liest, die etwas mystisch und magisch sind, der ist hier genau richtig. Auch die Charaktere sind total niedlich aber auch skurril dargestellt, was ich mal wirklich anders fand, aber positiv anders.
Im vorderen Teil des Buches findet man noch eine Karte des Ortes, was ich wirklich echt schön fand, da man so auch mal einen Überblick hatte, wo die ganzen Handlungsorte spielen.
Auch der Schreibstil des Autoren hat mir sehr gefallen, da er sich wirklich leicht lesen ließ und er mich mit der Handlung auch ein wenig ins Dunkel geführt hat.
Mich hat das Buch teilweise ein wenig an die Geschichte von Lemony Snicket erinnert, einfach weil die Charaktere so einzigartig und Crazy dargestellt worden.
Die Legende rund um das Seeungeheuer Malamander, fand ich unglaublich spannend und auch rätselhaft, so dass ich mich selber dabei erwischt habe, wie ich eigene Vermutungen aufgestellt habe.
Die beiden handelnden Charaktere, habe ich auch direkt ins Herz geschlossen, weil ich die Freundschaft der beiden wirklich sehr schön fand und es auch Spaß gemacht hat mit den beiden das Abenteuer zu erleben. Vor allem Herbie fand ich einen unglaublich schönen Charakter, der wirklich zeigt, dass wahre Freundschaft alles ist und dass man Hilfe auch zurückbekommen kann.
Mich hat das Buch wirklich positiv überrascht und ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr auch Fantasy Abenteuer liebt und diese auch etwas düsterer und mysteriöser sein können.


Fazit


Ein super spannendes und mitreißendes Fantasyabenteuer, in Eerie-on-Sea. Die skurrilen Charaktere und das düstere Setting hebt das Buch von anderen Kinderbüchern ab und macht es zu etwas ganz Besonderem. 
Mich hat das Buch positiv überrascht!
5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Hanser Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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